

Stütze: Novak Djokovic zeigt Mitgefühl für Alexander Zverev
Alexander Zverev (28) kämpft derzeit mit den Folgen seines frühen Ausscheidens in der ersten Runde von Wimbledon und sprach offen in einer Pressekonferenz über seine mentalen Probleme. In einem ehrlichen Moment gestand der deutsche Tennisstar laut Bild: "Ich bin sehr allein, sehr, sehr einsam. Das ist kein schönes Gefühl." Nun hat er in dieser schwierigen Phase die Unterstützung eines besonderen Weggefährten bekommen: Novak Djokovic (38), der aktuell seinen 25. Grand-Slam-Titel anstrebt, stellte sich nach seinem Zweitrundensieg über Daniel Evans öffentlich an die Seite seines jüngeren Kollegen. "Sascha und ich haben eine großartige Beziehung. Er weiß, dass er sich immer bei mir melden kann", erklärte Djokovic laut dem Blatt.
Die beiden Tennisgrößen standen sich in der Vergangenheit mehrfach bei wichtigen Matches gegenüber, darunter das Finale der ATP-Weltmeisterschaft 2018 und das Halbfinale der Olympischen Spiele 2021. Djokovic zeigte großes Mitgefühl und Verständnis für Alexanders Lage und erinnerte daran, dass auch er schon ähnliche Tiefpunkte erlebt hat. "Ich verstehe genau, was er durchmacht, weil ich selbst oft das Gleiche durchgemacht habe. Man fühlt sich weniger glücklich, leer, man schafft es nicht, das zu erreichen, was man will. Das alles ist Teil des Prozesses, man kann sich nicht immer gut fühlen." Djokovic fügte hinzu, dass eine Pause und mehr Zeit zur Regeneration möglicherweise hilfreich sein könnten.
Alexander, der in der Tenniswelt als starker Kämpfer bekannt ist, überrascht mit seinen ehrlichen Worten über seine Gefühle viele. Bereits nach seinem Wimbledon-Aus hatte er betont, wie sehr ihn Gefühle von Einsamkeit und emotionaler Leere belasten. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Spitzensportler über den Druck und die Herausforderungen spricht, die mit einer Karriere auf höchstem Niveau einhergehen. Unterstützung aus der Sportwelt und besonders von jemandem wie Novak Djokovic, der selbst auf zahlreiche Erfolge ebenso wie persönliche Tiefen zurückblicken kann, dürfte Alexander neuen Mut geben, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen.