Epstein-Komplizin Ghislaine Maxwell will offenbar auspacken
Ghislaine Maxwell (63), die ehemalige Komplizin von Jeffrey Epstein (✝66), hat sich dazu bereit erklärt, vor dem Kongress über eine Liste mit einflussreichen Namen aus dem Umfeld des verurteilten Sexualstraftäters zu sprechen. Die Britin, die zu 20 Jahren Haft wegen Kinderhandels verurteilt wurde, hofft offenbar, ihre Kooperation könnte zu einer Strafmilderung führen. Laut Insiderinformationen, die der Daily Mail vorliegen, hat die gebürtige Engländerin jedoch bisher keinerlei Angebot der Regierung für einen Deal erhalten. "Sie bleibt die einzige Inhaftierte im Zusammenhang mit Epstein und würde gern der amerikanischen Öffentlichkeit die Wahrheit erzählen", heißt es aus einer ihr nahestehenden Quelle.
Ghislaine, die als zentrale Person in Jeffreys kriminellem Netzwerk galt, wurde im Dezember 2021 verurteilt. Sie soll maßgeblich an der systematischen Misshandlung und dem Missbrauch von minderjährigen Mädchen beteiligt gewesen sein. Der Skandal um Jeffrey und sein einflussreiches Umfeld sorgt seit Jahren für Schlagzeilen und bietet Nährboden für zahlreiche Verschwörungstheorien. Die US-Regierung, unter anderem unter Präsident Donald Trump (79), steht immer wieder in der Kritik, vielversprechende Aufklärungsversuche nicht voranzutreiben. Besonders umstritten ist die Frage nach einer möglichen Liste prominenter Namen, die von Jeffrey angeblich begünstigt wurden. Aussagen dazu werden von verschiedenen Seiten blockiert oder heruntergespielt.
Ghislaine, einst Jeffreys Freundin und Kollegin, lebt seit ihrer Verhaftung unter öffentlichem Druck und bestreitet weiterhin ihre Schuld. Ihre Verbindungen zu einflussreichen Persönlichkeiten und ihr Wissen über Jeffreys Netzwerke machen sie zu einer umstrittenen Figur. Insbesondere ihre Beziehung zu Jeffrey, die weit über das Berufliche hinausging, wurde immer wieder thematisiert. Angeblich behauptet Ghislaine, sie hätte von einem Abkommen profitieren sollen, das Jeffrey 2007 mit der Regierung geschlossen hatte, aber diese Vereinbarung sei auf ihren eigenen Fall nicht angewandt worden. Indes kämpft Maxwell laut Angaben weiterhin für eine Anhörung ihres Falls vor dem Obersten Gerichtshof der USA.