Ellen DeGeneres ist wegen Donald Trump nach UK ausgewandert
Ellen DeGeneres (67) hat sich gemeinsam mit ihrer Ehefrau Portia de Rossi (52) dazu entschlossen, die USA für immer zu verlassen und in Großbritannien ein neues Leben zu beginnen. Die beiden haben sich nach der Wiederwahl von Donald Trump (79) im Jahr 2024 dort niedergelassen, ursprünglich nur vorübergehend. Doch die Bestätigung von Trumps zweiter Amtszeit führte zum endgültigen Entschluss, in dem englischen Anwesen in der Region Cotswolds zu bleiben. "Wir bleiben hier", habe Ellen in jener Nacht entschieden, wie sie nun in einem Interview mit der BBC erzählte.
Die frühere Talkshow-Moderatorin, die während ihrer Karriere auch als engagierte Aktivistin für LGBTQ-Rechte hervorgetreten ist, zeigte sich tief enttäuscht von der Wahlentscheidung in ihrer Heimat. Trumps Politik, die sich häufig gegen diese Community richtete, sei einer der Gründe, warum das Paar das Land verlassen habe. Laut Ellen habe sie sich in Großbritannien sofort wohlgefühlt. Sie schwärmte von der idyllischen Umgebung und hob hervor, dass Themen wie der Tierschutz hier einen höheren Stellenwert genießen würden. "Alles hier ist einfach besser", erklärte die ehemalige TV-Ikone. Zuletzt musste Ellen auch einiges an Kritik einstecken, bevor sie ihre Show in den USA beendete. Vorwürfe eines toxischen Arbeitsklimas erreichten die Öffentlichkeit, und Ellen soll "gemein" gegenüber ihrer Crew gewesen sein. Nach dem Skandal wurden drei Produzenten aufgrund von Vorwürfen des Fehlverhaltens und der sexuellen Belästigung entlassen.
Für Ellen und Portia war dieser Umzug auch ein Neuanfang fernab des Rampenlichts. Die US-Amerikanerin, die mit ihrer Talkshow einst ein Millionen-Publikum erreichte, hat sich nach ihrem Abschied aus dem Fernsehen mehr auf ein privates Leben fokussiert. Ihr englisches Anwesen bietet ihnen nicht nur Ruhe, sondern auch eine Verbindung zu Natur und Tieren, was der Moderatorin besonders am Herzen liegt. Ob Ellen noch einmal in die Medienwelt eintaucht, ist bislang unklar. "Ich würde das gerne noch einmal machen, aber ich habe einfach das Gefühl, dass die Leute auf ihren Handys schauen oder dem Fernsehen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, weil wir so mit Informationen und Unterhaltung überschwemmt werden." Ihr nächster Schritt soll auf jeden Fall "sorgfältig geplant sein", so die Moderatorin.