Höhen und Tiefen: Das half Hulk Hogan (†71) in Krisen
Die Wrestling-Welt und viele Fans trauern um Hulk Hogan (71), der am Donnerstag verstorben ist. Der WWE-Star, mit bürgerlichem Namen Terry Bollea, war nicht nur für seine legendären Auftritte im Ring bekannt, sondern auch für sein persönliches Leben, das von Höhen und Tiefen geprägt war. Besonders nach der Scheidung von seiner ersten Ehefrau Linda Claridge durchlebte der Sportler eine schwere Phase, in der er nach eigenen Worten an einem Wendepunkt stand. "Ich hätte mich selbst zerstören können, aber ich habe mich entschieden, weiterzumachen", sagte er 2009 in einem Interview mit TMZ und betonte, dass er sich in dieser Zeit auf seinen Glauben besann.
Hulk teilte seinen spirituellen Aha-Moment, den er bereits im Teenageralter hatte: Mit 14 Jahren nahm er Jesus Christus als seinen Retter an, was ihm damals wie heute Halt gab. Allerdings gestand er auch, dass er später phasenweise von seinem Glauben abwich und erst nach Jahren wieder zurückfand. Diese Rückkehr zur Religion half ihm, schwere persönliche Krisen zu überwinden. Ein Freund aus der Kirche hatte ihm damals nahegelegt, an die "Kraft des positiven Denkens" zu glauben, was ihm neue Perspektiven eröffnete. 2023 ging er einen weiteren Schritt und ließ sich taufen. Dazu schrieb er auf X: "Die völlige Hingabe und Widmung an Jesus ist der großartigste Tag meines Lebens."
Neben seiner beeindruckenden Karriere im Wrestling war Hulk Hogan auch als Familienvater und Reality-TV-Star bekannt. Seine Persönlichkeit und sein unerschütterlicher Glaube machten ihn für viele Menschen in schwierigen Zeiten zu einer Inspiration. Besonders inspiriert schien er von der Idee, dass man selbst "jeden Riesen" überwinden könne, wenn man an die Liebe und Stärke Gottes glaubt. "Das Gebet, die Disziplin und der Glaube waren immer ein Teil meines Lebens", sagte er einmal. In der Erinnerung seiner Fans und Weggefährten wird er nicht nur als Wrestling-Legende, sondern auch als Kämpfer mit großem Herzen weiterleben.