

Kommen die Menendez-Brüder frei? Dann fällt die Entscheidung
Lyle (57) und Erik Menendez (54) könnten bald auf Bewährung entlassen werden. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom will spätestens bis zum 1. September über die Empfehlung des Bewährungsausschusses entscheiden. Die dazugehörige Anhörung der Brüder ist für den 21. und 22. August angesetzt. Falls die Gutachten positiv ausfallen, liegt es an Gavin, das finale Urteil zu treffen, wie er in seinem Podcast "This is Gavin Newsom" gegenüber "Monsters"-Regisseur Ryan Murphy (59) erklärte. Wie die Chancen für die Brüder stehen, ist bislang noch weitestgehend offen.
Im Mai verkürzte der zuständige Richter die Haftstrafe der beiden Brüder, die 1989 ihre Eltern ermordeten, auf 50 Jahre. Sie sitzen bereits seit 35 Jahren hinter Gittern – somit könnten sie auf Bewährung entlassen werden. Kritiker wie Bezirksstaatsanwalt Nathan Hochman bemängelten in der Vergangenheit Lyle und Eriks Disziplinarverstöße im Gefängnis, darunter das Schmuggeln von Mobiltelefonen und die Beteiligung an Steuerdelikten. Er bezeichnete diese Vorfälle als Beweis ihrer mangelnden Rehabilitation. Viele andere befürworten jedoch ihre Entlassung. Eine Risikoprüfung des Bewährungsausschusses ergab zudem, dass sie keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen. Abgesehen von kleineren Vergehen im Gefängnis seien sie zudem vorbildliche Häftlinge. Beide absolvierten beispielsweise ihren Uniabschluss.
Zuletzt sorgte aber der jüngere der beiden Brüder für große Sorge. So musste Erik in einem kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht werden. Wegen Nierensteinen wurde er bereits zweimal operiert – ein dritter Eingriff ist zudem notwendig. Sein Anwalt Mark Geragos (67) hatte deshalb einen Hafturlaub für ihn beantragt. Eriks Frau Tammi hatte zudem ein Update zu seinem Zustand gegeben. "Weil Erik im Gefängnis ist, gibt es oft Komplikationen oder Verschiebungen der OPs. Heute muss er die Übelkeit und die Schmerzen aushalten. [...]", erklärte sie auf X.