Prinzessin Annes Reitunfall war wohl schlimmer als gedacht
Prinzessin Anne (74) soll bei einem Reitunfall, der sich im Juni 2024 auf ihrem Anwesen Gatcombe Park ereignete, weitaus schlimmer verletzt worden sein als offiziell bekannt gegeben wurde. Laut einem Bericht der Sunday Times verbrachte die 74-Jährige nach dem Vorfall, bei dem sie sich unter anderem eine Gehirnerschütterung zuzog, fünf Tage im Krankenhaus. Die genauen Details des Unfalls bleiben unklar, doch ihre Verletzungen lassen vermuten, dass es zu einem heftigen Aufprall mit einem Pferd gekommen sein könnte. Nach der Entlassung wurde eine vollständige Genesung prognostiziert, doch Anne selbst gab später an, dass ihr Zustand Anlass zu ernster Besorgnis gab.
Die Königstochter, die bereits ihr Leben lang dem Reitsport zugetan ist und sogar olympische Meriten vorzuweisen hat, erklärte im Januar 2025, keine Erinnerung mehr an die Ereignisse zu haben, so People Magazine. Dennoch habe der Unfall ihr vor Augen geführt, wie schnell sich das Leben ändern könne: "Es zeigt einem, dass jeder Tag ein Geschenk ist." Trotz des Vorfalls nahm sie bereits zwei Wochen nach der Entlassung ihre königlichen Verpflichtungen wieder auf und absolvierte im Verlauf des Jahres stolze 474 Termine – mehr als jedes andere Mitglied der britischen Königsfamilie. Rückblickend erklärte Anne, dass es keine langfristigen Auswirkungen für sie gegeben habe und sie weiterhin energisch ihre royalen Pflichten erfüllen wolle.
Abseits solcher Rückschläge liebt Anne es, ihre Freizeit auf eine bescheidene, fast unroyale Weise zu genießen. So verbringt sie ihren August traditionell auf ihrem Segelboot, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann durch die Gewässer vor Westschottland steuert, fernab des Trubels. Ihre Bodenständigkeit und ihr Durchhaltevermögen erinnern an ihren verstorbenen Vater, Prinz Philip (✝99), der selbst jetzt eine Inspiration für sie ist: Anne plant, bis zu ihrem 80. Geburtstag mit gleichem Einsatz weiterzumachen und sich danach langsam aus dem königlichen Leben zurückzuziehen.