Termin-Chaos: Prinzessin Anne verpasst Remembrance Day
Prinzessin Anne (75) hat in diesem Jahr auf ihre Teilnahme am Remembrance Sunday in London verzichten müssen. Während ihr Bruder, König Charles III. (76), gemeinsam mit Königin Camilla (78) sowie weiteren ranghöchsten Mitgliedern der britischen Königsfamilie den gefallenen Dienstmitgliedern am Cenotaph in Whitehall gedachte, hielt sich Anne auf einer Reise im Ausland auf. Schon am 8. November brach sie mit ihrem Ehemann Sir Timothy Laurence (70) zu einem wichtigen Besuch in Australien und Singapur auf, berichtet das Hello Magazin. Der Grund: Die Prinzessin ist Colonel-in-Chief des Royal Australian Corps of Signals, das in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiert. Ihr dichtes Reiseprogramm machte eine Teilnahme an der Gedenkfeier in London unmöglich.
Der Zeitplan in Australien sah für Anne zahlreiche offizielle Aufgaben vor. Geplant waren unter anderem Kranzniederlegungen am Sydney War Cemetery und am Anzac Memorial in Sydney, um der gefallenen Soldaten zu gedenken. Diese besonderen Auftritte unterstreichen Annes Engagement in historischen und militärischen Angelegenheiten, besonders in der Commonwealth-Gemeinschaft. Nach Abschluss ihres Australien-Aufenthalts wird sie am 12. und 13. November in Singapur erwartet, wo sie an den Feierlichkeiten zu 60 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Singapur teilnehmen soll. Auf der Agenda stehen Treffen mit hochrangigen Persönlichkeiten, darunter der Präsident und der Premierminister, sowie Besuche an symbolträchtigen Orten wie dem Kranji War Memorial.
Obwohl Anne an diesem Remembrance Sunday körperlich nicht in London präsent sein konnte, wird sie für ihre Hingabe und Verantwortung geschätzt – Werte, die in der Vergangenheit oft hervorgehoben wurden. Schon immer ist Anne für ihre fast unermüdliche Pflichterfüllung bekannt. Mit ihrem Ehemann Sir Timothy bildet sie ein eingespieltes Team, das souverän und respektvoll die Interessen der Krone auch jenseits der britischen Grenzen vertritt. Besonders als Colonel-in-Chief zeigt sie ihre enge Verbindung zu militärischen Einheiten und lässt keine Gelegenheit aus, deren Beiträge zu würdigen, was ihr den tiefen Respekt vieler Menschen einbringt. Die Bilder ihres Empfangs beim australischen Generalgouverneur und eines traditionellen Willkommensrituals unterstreichen die Wertschätzung, die ihr auch international entgegengebracht wird.






