Iron Man und X-Men: Marvel will größte Helden neu besetzen
Das Marvel Cinematic Universe wird bald nicht mehr so aussehen, wie die Fans es kennen – denn Disney hat große Pläne mit dem Heldenuniversum. In einem Interview mit Variety plauderte der Chef der Marvel Studios, Kevin Feige (52), über die Zukunft des MCU. Darin macht er klar, dass mit dem geplanten "Avengers: Secret Wars" eine große Veränderung eintreten wird. Als Erstes soll die Besetzung der X-Men komplett ausgetauscht werden. Das heißt, die Fans müssen in Zukunft auf die bekannten Gesichter wie Patrick Stewart (85), James Marsden (51) und Ian McKellen (86) verzichten. "Wir nutzen diese Geschichte nicht nur, um die Erzählung nach 'Endgame' abzuschließen [...]. 'Endgame' handelte buchstäblich von Enden – 'Secret Wars' dreht sich um Neuanfänge", erklärt Kevin.
Aber nicht nur die X-Men bekommen ein neues Gesicht. Auch die großen Marvel-Helden wie Captain America und Iron Man sollen neu besetzt werden – damit wäre eine Rückkehr der ursprünglichen Darsteller Chris Evans (44) und Robert Downey Jr. (60) ausgeschlossen. Ein komplettes Reboot der Avengers stellt Kevin sich aber nicht vor, vielmehr sehe er sein Vorgehen und die Veränderungen als einen Reset des Filmuniversums. "Reboot ist ein beängstigendes Wort. Es kann für viele Menschen vieles bedeuten. Reset, singuläre Zeitlinie – so denken wir gerade. 'X-Men' ist der nächste Schritt, in dem das passieren wird", meint Kevin weiter.
Aktuell ist ein Marvel-Film in die Kinos gekommen, der ebenfalls eine neue Ära einläutet: Mit "The Fantastic Four: First Steps" bekommt auch eine andere Heldengruppe ganz neue Darsteller. Hier spielen jetzt Pedro Pascal (50), Vanessa Kirby (37), Joseph Quinn (31) und Ebon Moss-Bachrach die Hauptrollen. Der Film stellt einen besonderen Meilenstein in der Marvel-Geschichte dar – und das vor allem dank Vanessa. Ihr Charakter Sue Storm ist im Film nämlich schwanger und damit die erste Heldin in anderen Umständen. "Was sich an diesem Film so toll angefühlt hat und mich sehr bewegt hat, war, dass sie nicht am Rand sitzen musste. Sie musste keine Auszeit nehmen. Sie war nicht plötzlich nicht mehr Teil des Teams, weil sie eine Mutter sein musste", erklärte die Britin im Interview mit kino.de.