Vermarktet sie ihr Trauma? Nessiontour rechtfertigt sich
Vanessa Borck, besser bekannt als Nessiontour (28), hat sich auf Instagram zu einem heiklen Thema ihres Lebens geäußert. Die Social-Media-Bekanntheit, die durch ihren gemeinsamen Kanal Coupleontour mit ihrer Ex-Partnerin Ina (29) berühmt wurde, sieht sich wiederholt dem Vorwurf ausgesetzt, private Schicksalsschläge wie Inas Schlaganfall und ihre kleine Tochter für Social-Media-Content zu nutzen. In einer Story erzählte sie nun von den Herausforderungen, stets einen Balanceakt zwischen dem Teilen ihres Lebens und möglichen Missverständnissen zu finden: "Ich liebe es, Videos zu produzieren, das ist eine Art der Verarbeitung für mich", erklärte sie ihren Fans.
Die Kritik begann, als Ina während der Schwangerschaft von Vanessa einen Schlaganfall erlitt und die beiden diese schwere Zeit offen im Netz thematisierten. Auch weitere Ereignisse wie die Geburt der Tochter oder ihre Hochzeit teilte Vanessa intensiv auf Social Media, was immer wieder Diskussionen auslöste. "Ich glaube, der Grat zwischen Vermarktung und Leben teilen ist manchmal sehr schmal", gestand sie ehrlich ein. Dennoch betonte sie, dass sie ihren Fans seit 2018 konsequent authentische Einblicke in ihr Leben gibt und nichts "inszenieren" würde, um Aufmerksamkeit zu erlangen.
Ihre Erfahrungen als Mutter, das Ende ihrer Ehe und gemeinsame Herausforderungen prägten Vanessa nachhaltig. Mit Ina verband sie nicht nur eine langjährige Beziehung, sondern auch die intensive Zeit des gemeinsamen Elternseins und der Genesung nach Inas Schlaganfall. Diese Partnerschaft wandelte sich, wie Vanessa bereits in einem früheren Statement auf Instagram einräumte, im Laufe der Zeit zu einer Freundschaft. Die Social-Media-Ikone schaffte es dennoch, ihre Gemeinschaft von Fans zu halten und möglicherweise auch durch den authentischen Umgang mit ihren persönlichen Höhen und Tiefen zu stärken. Der schmale Grat zwischen Authentizität und Kritik bleibt für sie jedoch eine ständige Herausforderung.
