Von Fans belagert: Verlässt Cristiano Ronaldo Österreich?
Cristiano Ronaldo (40) ist mit seinem Team Al-Nassr derzeit im Trainingscamp in Österreich. Das lassen seine Fans sich nicht entgehen – und treiben es etwas zu weit. Wie das österreichische Magazin oe24 berichtet, belagern die Fans des Profifußballers schon seit Tagen sein Hotel im Salzburger Land. Einsatzkräfte wie die Security sind schon jetzt völlig überfordert mit der Situation, denn aus ein paar neugierigen Fans entwickelte sich ein regelrechtes Festival mit Partystimmung. Manche sollen extra angereist sein. "Sollte das Team wiederkommen, müssten wir alles neu aufstellen", meint der überlastete Hotelmanager. Noch bis zum 4. August soll Cristiano zusammen mit dem Team in Österreich bleiben, allerdings befürchten einige Fans jetzt, der Kicker könnte aufgrund des Chaos früher die Koffer packen.
Für Cristiano wurde die Situation nicht nur wegen der Fans vor dem Hotel unangenehm. Augenzeugen berichten, dass sogar ein paar Anhänger in das Hotel kamen. Diese sollen es irgendwie geschafft haben, die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und auf die Etage zu gelangen, auf der das Zimmer des gebürtigen Portugiesen liegt. Darunter waren angeblich auch Kinder, die an Cristianos Tür klopften. Dieser soll entsprechend "gereizt" reagiert haben. Tatsächlich berichten die Beobachter, dass er sogar lautstark mit der Polizei gedroht habe. Ob Al-Nassr das Trainingscamp vorzeitig beenden wird, ist aber noch nicht klar – ein offizielles Statement zu den Vorfällen gibt es nicht.
Allerdings war wohl von Anfang an klar, dass die Zeit in Österreich für Cristiano stressig werden würde – und das nicht wegen des Fußballs. Schon vor seiner Anreise bereiteten die Organisatoren des Trainingslagers sich speziell auf den 40-Jährigen vor. Daniel Fischer, der dafür verantwortlich war, erklärte gegenüber APA, dass Cristiano ein eigenes Sicherheitsteam benötige. Er rechne aber dennoch damit, dass die Anreise des Nationalspielers wenig privat ablaufen werde, zumal schon die verzögerte Ankunft für Aufmerksamkeit sorgte. Trotzdem war Daniel aber überzeugt, dass die Mannschaft in Ruhe trainieren könne: "Österreich ist bekannt dafür, dass die Menschen hier die Klubs in Ruhe arbeiten lassen."
