

Das ist für Jens Riewa an "tagesschau"-Arbeit "Folter"
Jens Riewa (62), bekannt als Chefsprecher der tagesschau, hat nun überraschend offen über die Schattenseiten seines Berufs gesprochen. Im Gespräch mit Barbara Schöneberger (51) im Podcast "Frühstück bei Barbara" berichtete der er von unregelmäßigen Arbeitszeiten, die seinen Lebensrhythmus stark beeinflussen. "Du lebst in einem ständigen inneren Jetlag", erklärte der TV-Profi und beschrieb, wie schwierig es sei, flexibel für Sendungen früh am Morgen, spät in der Nacht oder zur gewohnten Hauptsendezeit um 20 Uhr einsatzbereit zu sein. Besonders fordere ihn der ständige Wechsel zwischen Früh- und Nachtschichten.
Diese extremen Arbeitszeiten hinterlassen Spuren, wie Jens einräumte. Für das "Morgenmagazin" klingelt sein Wecker oft um 3.30 Uhr, Nachtschichten können bis 6.30 Uhr dauern, ehe am nächsten Tag wieder eine Tagesschicht ansteht. Ein geregelter Schlafrhythmus ist damit undenkbar. Schlafmangel hält Jens für eine "höchste Form der Folter". "Das hat Einfluss auf das ganze Leben, auf die Tagesform, auf den Umgang mit anderen Menschen", so der Nachrichtensprecher.
Trotz der Herausforderungen zeigt Jens auch gerne seine humorvolle Seite. Das bewies er zuletzt mit einem Video auf Instagram, in dem er eine ungewöhnliche Situation während einer Sendepause mit seiner Community teilte. Damals hatte er versehentlich eine Spinne verschluckt, was der Nachrichtensprecher mit einer ordentlichen Prise Humor nahm. Es sind solche Momente, die den beliebten Moderator für viele Zuschauer zugänglich machen, auch wenn der Beruf hinter den Kulissen oft mehr Disziplin und Einsatz erfordert, als er vor der Kamera vermuten lässt.