

Das fühlte Johnny Depp nach "Phantastische Tierwesen"-Aus
Johnny Depp (62) hat erstmals offen über seinen unfreiwilligen Ausstieg aus der "Phantastische Tierwesen"-Reihe gesprochen. In einem Interview mit The Telegraph enthüllte der Schauspieler seine Gedanken und Gefühle zu dem Vorfall, der sich im Jahr 2020 ereignete. Damals forderte ihn Warner Bros. auf, seine Rolle als Gellert Grindelwald aufzugeben – nur einen Tag, nachdem er einen Verleumdungsprozess gegen die britische Zeitung The Sun verloren hatte. Johnny drückte seine Empörung in deutlichen Worten aus: "F***t euch. Es gibt viel zu viele Versionen von mir, um mich umzubringen." Er wurde daraufhin von Mads Mikkelsen (59) im dritten Teil der Reihe ersetzt.
Der plötzliche Schlag traf ihn während der Dreharbeiten, wie Johnny Depp weiter erzählte: "Es hörte buchstäblich in einer Millisekunde auf. Sie sagten: 'Wir möchten, dass du zurücktrittst.' Aber was mir wirklich durch den Kopf ging, war: 'Sie wollen, dass ich in Rente gehe.'" Besonders bewegend waren im Interview auch Johnnys Einblicke darin, wie er mit schwierigen Lebenssituationen umgeht. Er erinnerte sich an die Misshandlungen durch seine Mutter, die ihn laut eigener Aussage auch stärkten: "Sie hat mir beigebracht, wie man Kinder nicht erzieht. Man muss einfach genau das Gegenteil von dem tun, was sie gemacht hat."
Auf die turbulenten Jahre folgte 2022 ein weiterer Prozess, der international für Schlagzeilen sorgte. Johnny Depp klagte auf Verleumdung gegen seine Ex-Frau Amber Heard (39) und konnte gerichtlich einen Teilerfolg für sich verbuchen. Dennoch sprach er im Interview über die Folgen für seine Karriere, die von Boykotts und Ablehnungen geprägt waren. Doch nun scheint ein Hollywood-Comeback greifbar: Nach seiner gefeierten Rückkehr auf die Filmfestspiele von Cannes deutet alles darauf hin, dass Johnny bereit ist, erneut durchzustarten – nicht zuletzt dank seiner treuen Fangemeinde, die ihm in den schwierigsten Zeiten beistand.