

Eingefahren? "Bares für Rares"-Waldi will immer links sitzen
Walter Lehnertz (58), besser bekannt als "Waldi" aus der Trödelsendung "Bares für Rares", gehört seit zwölf Jahren zur festen Besetzung der beliebten Show. Der Händler sticht nicht nur durch seinen markanten Einstieg in Preisverhandlungen – immer mit 80 Euro – hervor, sondern auch durch seinen festen Platz am Händlertisch. Seit der allerersten Folge der ZDF-Sendung nimmt Waldi traditionell links außen Platz und betont im Gespräch mit t-online: "Ich habe da von Anfang an gesessen und bestehe auch darauf, dass das so bleibt." Diese Position bietet ihm, wie er erklärt, den perfekten Überblick auf das Geschehen.
Die Wahl des Sitzplatzes ist für den 58-Jährigen kein Zufall, sondern Strategie. Links außen sitzt er weiter weg vom Trubel, hat nur einen direkten Sitznachbarn und kann, wie er selbst sagt, besser "austeilen". Außerdem sei er es seit seiner Schulzeit gewohnt, hinten zu sitzen, und habe diese Angewohnheit beibehalten. Für den gebürtigen Trödelhändler gehe es aber nicht nur um den Überblick, sondern auch um den persönlichen Komfort. Selbst während der Corona-Pandemie, als die Tische aufgeteilt wurden, bestand er darauf, seinen Stammplatz einzunehmen.
Mit seinen lockeren Sprüchen, seiner markanten Art und den Eigenheiten hat sich Waldi in die Herzen der Zuschauer manövriert. Im April erhielt der Händler sogar seine eigene Doku-Soap im ZDF, "Waldis Welt", die Einblicke in sein privates Leben und den Alltag abseits des Händlertisches gewährte. Auch abseits der Kamera bleibt Waldi seiner Linie treu: humorvoll, direkt und stets auf der Suche nach besonderen Schätzen.