Nach Einsatz von Frank Rosin verliert Wirt seine Stammkunden
In den "Wallmüllerstuben" von Markus Menk in Treuchtlingen gab es nach 24 Jahren vertrauter deutsch-spanischer Küche eine radikale Umgestaltung. Sternekoch Frank Rosin (59) rückte im März 2025 mit seinem Team an, nachdem sich Menk für die Show "Rosins Restaurants" beworben hatte. Neben einer optischen Aufwertung schlug Rosin vor, die Karte auf fränkische Küche zu konzentrieren. Menk nahm die Änderungen enthusiastisch auf und strebte nach einem frischen, zeitgemäßen Konzept – doch die Stammkundschaft reagierte unerwartet.
Die neuen Gerichte kamen zwar solide an, aber den Gästen fehlte das Besondere: Die bisherigen Alleinstellungsmerkmale wie Tapas und Paella verschwanden, und das führte zu einem merklichen Rückgang an Besuchern. "Viele haben gesagt: Dafür muss ich nicht unbedingt zu dir kommen, das gibt es überall", räumte Menk gegenüber Bunte ein. Der erhoffte Ansturm blieb auch nach den Dreharbeiten aus. Zwar interessierten sich einige neugierige Neugäste für die Veränderungen, doch die Begeisterung ließ schnell nach. Mittlerweile sind Tapas und andere spanische Klassiker wieder auf der Karte zu finden, ergänzt durch die fränkischen Spezialitäten.
Dennoch zieht Menk ein positives Fazit und bereut die Teilnahme an der Sendung nicht. "Ich wollte ja die Veränderung, und es war eine schöne Sache", erklärte er. Die Erfahrung habe ihm gezeigt, was sein Lokal besonders macht und wie wichtig es ist, den Gästen vertraute Elemente zu bieten. Mit der Ausstrahlung der TV-Folge im Herbst hofft er, nochmals mehr Schwung und Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ein exakter Sendetermin steht zwar noch aus, doch Menk bleibt optimistisch, dass die Weiterentwicklung letztlich Früchte tragen wird.