Wimmernde Kinder: Tonaufnahme im Block-Prozess abgespielt
Im Gerichtsprozess um Christina Block (52) und ihre angebliche Kindesentführung geht es heute direkt um ihre Kinder. Diese werden als Opfer des Vorfalls angesehen, eine Vernehmung soll aber erst Mitte Dezember stattfinden. Stattdessen wurden im Gerichtssaal nun Tonaufnahmen der Entführungsnacht abgespielt, die für Gänsehaut sorgen. Wie unter anderem Bild berichtet, stammen die Aufnahmen von dem Notfallknopf, den Christinas Sohn bei sich trug und auch betätigte. Ein klares Gespräch ist darauf nicht zu hören, dafür aber das Wimmern der verängstigten Kinder. Darüber hinaus ist zu hören, wie der Knopf mehrfach gedrückt wird und eines der Kinder ein paar Mal versucht, etwas zu sagen, dabei aber nicht wirklich zu hören ist – vermutlich, weil ihm der Mund zugehalten oder verbunden wurde. Außerdem ruft jemand zweimal nach Hilfe.
Zuvor gab es schon eine Aufnahme, auf der einige Sätze der Entführer, die angeblich von Christina angeheuert wurden, zu hören sind. Auf das mehrfache Flehen der Kinder, sie freizulassen, und Sätze wie "Nein, ich will aber nicht" reagierten die Männer mit groben Antworten auf Englisch: "Halt den Mund, wenn du keinen Ärger willst." Außerdem ist zu hören, wie die Kinder nach ihrem Vater verlangen. Erst als sie sich einigermaßen beruhigten, erklärte einer der Entführer: "Du kommst nach Hause zu Mama." Die Angst und die Panik der Kinder sollen in allem, was sie sagten, zu hören gewesen sein.
Wie das Magazin weiter berichtet, lösten die Aufnahmen vor allem bei beiden Elternteilen im Gerichtssaal heftige Reaktionen aus. Christina selbst bedeckte ihr Gesicht wohl mit den Händen und es hatte den Anschein, als würde sie weinen. Für den Vater der Kinder, Stephan Hensel, soll es schwer zu ertragen gewesen sein, die Aufnahmen zu hören, denn es war das erste Mal, dass er sie hörte. "Das ist kein einfacher Tag für meinen Mandanten, der diese Aufnahmen zum ersten Mal gehört hat. Die Kinder lagen zum Großteil während der Aufnahmen im Fußraum oder waren im Wald", erklärte sein Anwalt. Auch wenn der Prozess noch nicht zu einem Abschluss gekommen ist, gab es bereits eine gravierende Entscheidung: Der 52-Jährigen wurde das Sorgerecht entzogen, es liegt jetzt vollständig bei ihrem Ex-Mann.






