Mutmaßlicher Entführer sagt im Christina-Block-Prozess aus
Im Prozess gegen Christina Block (52) wurde es in Hamburg hochemotional, wie nun Bild berichtet. Der Kronzeuge David Barkay, Chef der Sicherheitsfirma Cyber Cupula, schilderte im Zeugenstand angebliche Details zu einem brisanten Auftrag: Die Erbin der bekannten Block-House-Steakhäuser soll ihn gebeten haben, ihre beiden jüngsten Kinder Theo und Klara an Silvester 2023/24 aus der Obhut ihres Vaters Stephan Hensel in Dänemark zurück nach Deutschland zu bringen. Ihr Lebensgefährte Gerhard Delling (66) steht ebenfalls vor Gericht, da ihm Beihilfe zur Last gelegt wird. Barkay erklärte vor Gericht, dass Christina ihn geradezu angefleht haben soll, die Aktion trotz Bedenken durchzuführen.
David Barkay erschien unter dem Schutz der Hamburger Polizei zur Aussage und berichtete, dass sein Team ursprünglich das Vorhaben abbrechen wollte. Doch angeblich hätten Christina und ein weiterer Unterstützer, ein gewisser Dr. Costard, erheblichen Druck ausgeübt. Als Hintergrund nannte der mutmaßliche Entführer, dass bereits vor Weihnachten Gerüchte kursierten, Stephan Hensel habe für die Kinder Weihnachtsgeschenke vorbereitet. Dennoch stehen die Vorwürfe weiterhin im Raum, und das Urteil im Prozess, der große öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zieht, steht noch aus.
Bereits vor zwei Wochen hatte der Fall für weitere Schlagzeilen gesorgt, als plötzlich Jonathan C. ins Zentrum der Berichterstattung rückte. Das Model, das laut Bild zuvor unter anderem bei Germany's Next Topmodel und Die Bachelorette zu sehen war, wurde von Beteiligten schwer belastet. Videos zeigten ihn offenbar direkt vor der Entführung mit dem Team in der Lobby eines Hamburger Hotels. Während der Aktion soll er, wie Zeugen aussagten, zunächst freundliches Vertrauen aufgebaut, sich jedoch später schlagartig "unheimlich brutal" verhalten haben.







