Robert Downey Jr. wählt wichtigsten Filme seiner Karriere
Robert Downey Junior (60) überrascht die Filmwelt mit seiner Wahl der zwei bedeutendsten Filme seiner Karriere – und Marvel-Fans werden hier nicht fündig. In einem Interview mit der New York Times enthüllte der Schauspieler, dass "The Shaggy Dog" und "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" für ihn die wichtigsten Werke der letzten 25 Jahre sind. Besonders "The Shaggy Dog" markierte für ihn eine entscheidende Wende, da dieser Film Disney dazu brachte, ihn unter Vertrag zu nehmen. "Dr. Dolittle" hingegen beschreibt Robert als eine verpasste Chance und als zweieinhalbjährige "Wunde", die ihm und seinem Team gezeigt habe, dass nicht alles planbar ist.
Der Hollywoodstar reflektiert in dem Gespräch auch seine Haltung zur Kunst und zu seinen Rollen. Heute gehe es ihm weder um Ruhm noch um Geld, sondern darum, Werke zu realisieren, die für ihn persönlich tiefe Bedeutung haben. Dies spiegelt sich auch in der Dokumentation "Sr." wider, die sich mit dem späten Leben seines verstorbenen Vaters befasst. Diese Erfahrung habe ihn verändert und Prioritäten neu setzen lassen. Seine Zusammenarbeit mit dem renommierten Regisseur Christopher Nolan (55) bei "Oppenheimer" beschreibt er als berufliche Grenzerfahrung und künstlerischen Höhepunkt. Hier fiel ihm die intensive Vorbereitung und Leidenschaft des Regisseurs besonders auf: "Es war wie eine Reise auf die andere Seite des Mondes."
Robert, der mit seiner Rolle als Iron Man im Marvel Cinematic Universe weltweit bekannt wurde, machte deutlich, dass er sich auf komplett andere Herausforderungen konzentrieren möchte. Sein Blick scheint nun auf tiefgründigere Projekte gerichtet, die weniger Blockbuster-Potenzial haben, ihm aber künstlerisch mehr bedeuten. Der Dreh zu "Oppenheimer" hat dies bekräftigt – eine Entwicklung, die auch persönlich von schweren Zeiten, wie dem Abschied von seinem Vater, geprägt wurde. Privates und Berufliches haben sich für den Schauspieler so zu einer neuen Mission verbunden: Geschichten zu erzählen, die beweisen, dass Kunst mehr als Unterhaltung sein kann.