

Aubrey Plaza spricht erstmals über den Tod ihres Mannes
Für Aubrey Plaza (41) waren die vergangenen Monate keine leichten: Im Januar verstarb ihr Ehemann Jeff Baena (†47) durch Suizid. In einem emotionalen Podcast-Gespräch mit ihrer Freundin und Kollegin Amy Poehler (53) äußert sich die Schauspielerin nun erstmals zu dem herben Verlust. "Insgesamt bin ich hier und funktioniere. Ich bin wirklich dankbar, dass ich mich in der Welt bewegen kann", beschreibt sie ihre Trauerbewältigung im "Good Hang"-Podcast. Aubrey fügt zögernd hinzu: "Ich denke, mir geht es gut, aber es ist natürlich ein täglicher Kampf."
Im weiteren Verlauf des Gesprächs findet Aubrey eine skurrile Analogie, um Amy ihren Prozess der Trauerbewältigung nahezubringen. Sie vergleicht ihre Gefühlswelt mit dem Film "The Gorge" – einem Actionstreifen mit Miles Teller (38). In dem Film gibt es eine Schlucht voller Monsterwesen, die versuchen, die Protagonisten, die auf der Klippe stehen, zu fangen. "Ich schwöre, als ich den Film gesehen habe, dachte ich: 'So fühlt sich Trauer an'", erzählt sie und führt weiter aus: "Es gibt immer so etwas wie einen riesigen Ozean der Schrecklichkeit, der genau dort ist und den ich sehen kann. Manchmal möchte ich einfach hineintauchen und einfach darin sein. Dann schaue ich ihn mir manchmal einfach an, und manchmal versuche ich, ihm zu entkommen. Aber er ist immer da."
Es ist wohl kein Zufall, dass sich Aubrey ausgerechnet Amys Podcast ausgesucht hat, um erstmalig öffentlich über dieses hochsensible Thema zu sprechen. Die beiden Darstellerinnen arbeiteten jahrelang gemeinsam an der Serie "Parks and Recreation" und gelten als enge Vertraute. Bislang hatte sie sich nur in einem gemeinsamen Statement mit Jeffs Familie zu dem tragischen Vorfall geäußert. "Es ist eine unvorstellbare Tragödie. Wir sind allen, die uns unterstützt haben, zutiefst dankbar", gaben sie damals gemeinschaftlich bekannt. Seit Jeffs Ableben mied Aubrey zudem die Öffentlichkeit.
Bist du selbst depressiv oder hast du Suizid-Gedanken? Dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.