

Endgültiges Aus? Menendez-Neuverhandlung wurde abgelehnt
Lyle (57) und Erik Menendez (54) werden weiterhin hinter Gittern bleiben – ein Antrag auf ein neues Verfahren wurde laut den Berichten von TMZ nun von einem Richter in Los Angeles abgelehnt. Am Montag, den 15. September, entschied William Ryan, Richter am Los Angeles Superior Court, dass die neuen Beweismittel, die von den Verteidigern der Brüder vorgelegt wurden, nicht ausreichend seien, um eine Wiederaufnahme des Prozesses zu rechtfertigen. Die Brüder, die 1996 des Doppelmordes an ihren Eltern Jose und Kitty Menendez für schuldig befunden wurden, hatten unter anderem einen Brief und eine eidesstattliche Erklärung vorgelegt, um ihre Behauptungen über sexuellen Missbrauch durch ihren Vater zu untermauern. Doch laut dem Richter hätten diese Beweise nicht zu einem anderen Urteil geführt.
Erik und Lyle, die wegen der Ermordung ihrer Eltern Kitty und Jose im Jahr 1989 zu lebenslanger Haft verurteilt worden waren, hatten behauptet, aus Angst vor weiteren Übergriffen durch ihren Vater gehandelt zu haben. Kritiker jedoch argumentieren, dass die Tat aus Habgier begangen wurde, da die Brüder nach den Morden in einen kostspieligen Lebensstil verfielen.
Noch immer kämpfen die Brüder und ihre Unterstützer für ihre Freiheit. Ein Facebook-Post auf Lyles Seite beschrieb die jüngste Entscheidung als "enttäuschend". Erik wurde von seiner Ehefrau Tammi unterstützt, die auf der Plattform X ihre Enttäuschung über das Urteil zum Ausdruck brachte. Sie nannte es eine "Niederlage, die schmerzt". Seit ihrer Verurteilung in den 1990er-Jahren haben die Brüder ihre Taten als Reaktion auf jahrelangen Missbrauch dargestellt – ein Argument, das die Gerichte bis heute nicht überzeugen konnte.