Endlich frei? Menendez-Familie ist "vorsichtig optimistisch"
Die Brüder Erik (54) und Lyle Menendez (57) stehen diese Woche nun vor entscheidenden Bewährungsanhörungen: Für Erik ist es laut TMZ am Donnerstag so weit, Lyle wird am Freitag vor Gericht erscheinen. Die Familie der beiden zeigt sich "vorsichtig optimistisch", wie die Initiative "Justice for Erik and Lyle" in einem aktuellen Statement erklärte. Man sei hoffnungsvoll, wolle sich aber keine zu großen Erwartungen machen, da das Bewährungsverfahren in Kalifornien als besonders fordernd gilt. Unterstützung erhalten die Brüder wohl auch von Justizbeamten, die sich für ihre Freilassung aussprechen.
Die Brüder, die 1996 für den Mord an ihren Eltern, Jose und Kitty Menendez, verurteilt wurden, haben im Laufe der Jahre mehrfach öffentlich Reue gezeigt und Verantwortung für ihre Taten übernommen. Familienangehörige schöpfen nun Hoffnung aus den veränderten Haftbedingungen und der Neubewertung ihrer Strafen. Besonders dringlich wird ihr Anliegen laut TMZ durch die schweren Erkrankungen einiger Familienmitglieder. Die inzwischen über 50 Jahre alten Brüder hoffen offenbar, sich noch verabschieden zu können.
Der Fall der Menendez-Brüder beschäftigt die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten. Im Jahr 2023 erregte ein Brief von Erik an den Cousin Andy Cano besondere Aufmerksamkeit, in dem Erik von Missbrauch durch den Vater Jose berichtete. Aussagen des ehemaligen Menudo-Mitglieds Roy Rosselló, der den verstorbenen Jose Menendez ebenfalls des sexuellen Missbrauchs beschuldigte, untermauerten diese Behauptungen zusätzlich. Während Erik kürzlich weiterhin mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, rückte die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Freilassung immer näher. Die nächsten Tage könnten also für das Schicksal der Brüder entscheidend sein.