Laut Priscilla: Elvis wollte Karatelehrer nach Affäre töten
Dass die Ehe von Priscilla (80) und Elvis Presley (†42) nicht immer ganz einfach war, ist kein Geheimnis. In ihrer Autobiografie "Softly as I Leave You: Life After Elvis Presley" erinnert Priscilla sich jetzt an einen beängstigenden Vorfall mit der Rock-'n'-Roll-Legende. Als sich ihre Freundschaft zu ihrem Karatelehrer Mike Stone zu einer Affäre entwickelte und Elvis das herausfand, geriet dieser derart in Rage, dass er sogar einen Mord plante. "Elvis fand den Gedanken, dass ich mit einem anderen Mann zusammen war, unerträglich. In den Wochen nach meiner Abreise sagte er den Jungs, dass Mike sterben müsse", schreibt die Schauspielerin. Elvis habe sogar seinen Roadmanager Joe Esposito gebeten, einen Auftragskiller ausfindig zu machen.
Joe habe es zwar geschafft, den Sänger zu beruhigen, doch er riet Priscilla während einer seiner Konzerttourneen dennoch davon ab, zu einer der Shows zu kommen. "Mich zu sehen, könnte Elvis aufbringen. Mit der Zeit und dank der Überzeugungskraft seines Vaters und der Jungs beruhigte sich Elvis allmählich und gab die Idee, Mike zu töten, auf – Gott sei Dank", erinnert sich die heute 80-Jährige. Zu der Affäre soll es kurz vor der Scheidung 1972 gekommen sein. Elvis' heftige Reaktion auf den Seitensprung sei aber nicht der Grund gewesen, warum Priscilla ihn letztendlich verließ: "Ich bin nicht wegen Mike Stone gegangen. Und ich bin auch nicht gegangen, weil Elvis sich mir aufgezwungen hatte, als er von Mike erfahren hatte. Das hatte er nicht. Elvis hatte sich entmannt gefühlt."
Priscilla lernte Elvis 1959 kennen, als sie gerade einmal 14 Jahre alt war. Zu der Zeit war der Musiker in Bad Nauheim in Hessen als Soldat stationiert – Priscillas Stiefvater hingegen in Wiesbaden. Die beiden verliebten sich trotz der zehn Jahre Altersunterschied. 1967 heirateten sie und wurden später Eltern ihrer einzigen Tochter Lisa Marie (†54). In ihrem neuen Buch gibt Priscilla ganz neue und intime Einblicke in ihre Ehe mit einem der größten Sänger aller Zeiten. Unter anderem erinnert sie sich auch, wie schwer ihr der Umgang mit den vor allem weiblichen Fans ihres Mannes fiel – einer der Gründe, weshalb sie den Karateunterricht begann: "Als ich den Schlüssel im Briefkasten umdrehte, kamen keine Rechnungen oder Werbepost heraus. Der Briefkasten war vollgestopft mit Briefen von Mädchen."