

"Bares für Rares"-Verkäuferin beendet Verhandlung beleidigt
Ein geerbtes Silber-Konvolut sollte Irene Stahmann aus Kleinostheim bei Bares für Rares einen kleinen Gewinn einbringen. Das Set, bestehend aus zwei Serviettenringen, einem Zuckerdöschen und einem Streulöffel, sollte nach ihrem Wunsch rund 500 Euro erzielen. Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (60) bewertete die Stücke zwar entsprechend, schränkte jedoch ein, dass dieser Preis für die Händler schwer zu erreichen sein könnte. Und tatsächlich bestätigte sich das im Händlerraum schnell: Nach einem Angebot von 300 Euro verließ Irene die Sendung ohne Einigung – und sichtlich enttäuscht.
Schon bei der Expertise hatte sich abgezeichnet, dass Irene hart verhandeln müsste, um ihrer Preisvorstellung näherzukommen. Wolfgang Pauritsch (53) eröffnete die Gebotsrunde mit 180 Euro, worauf Julian Schmitz-Avila (39) auf 200 Euro erhöhte. Trotz weiterer kleiner Steigerungen durch Pauritsch endete das Angebot schließlich bei 300 Euro. Irene jedoch wollte mindestens 400 Euro erzielen und zeigte sich wenig kompromissbereit. Ohne weiteren Versuch, einen Mittelweg auszuhandeln, packte sie die Stücke wieder ein und beendete ihren Auftritt rasch.
Spannung, Drama und gelegentliche Enttäuschungen sind in der beliebten ZDF-Sendung keine Seltenheit. Während manche Verkäufe überraschende Wendungen nehmen und sogar zu Auseinandersetzungen führen – wie zuletzt beim Streit zwischen Julian Schmitz-Avila und Fabian Kahl (33) um ein Gemälde –, enden andere Verhandlungen mit einer Mischung aus Ernüchterung und Resignation. Für Irene blieb der erhoffte Gewinn zwar aus, doch bei "Bares für Rares" birgt jede mitgebrachte Rarität stets die Chance, zum Highlight der Sendung zu werden – oder zur Lektion für alle Beteiligten.