Wunschpreis platzt bei "Bares für Rares" wegen Fake-Rubin
Ursula Doeinck hatte große Hoffnungen, als sie bei der beliebten ZDF-Sendung Bares für Rares mit ihrer Brosche aus den 1960er-Jahren auftrat. Ihr Ziel war es, einen Verkaufspreis von 4.500 Euro zu erzielen. Doch die Bewertung der Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (60) brachte Ernüchterung: Der Rubin auf dem Schmuckstück entpuppte sich als unecht und der Materialwert der Brosche wurde auf lediglich 1.000 Euro geschätzt. Ihre Vorstellung basierte auf einer fehlerhaften Berechnung, die sie im Vorfeld bei einer anderen Schätzung erhalten hatte.
Dr. Heide Rezepa-Zabel erklärte Ursula, dass die erhofften 4.500 Euro ein Liebhaberpreis seien, der im Einzelhandel unter optimalen Bedingungen erzielt werden könnte. In der Sendung sei dies jedoch unrealistisch, da Händler wie Susanne Steiger (42) darauf angewiesen sind, einen Gewinn beim Weiterverkauf zu erzielen. "Sie können hier keine Einzelhandelspreise erwarten", fasste die Expertin ihre Einschätzung zusammen. Trotz der detaillierten Erklärung wollte Ursula ihre Brosche nicht zu dem vorgeschlagenen Preis verkaufen und entschied sich, das Schmuckstück wieder mit nach Hause zu nehmen.
Trotz des enttäuschenden Ausgangs sorgte Ursulas Besuch für einen interessanten Moment in der Show, die werktags im ZDF ausgestrahlt wird. Seit Jahren begeistert die Sendung Zuschauer mit spannenden Geschichten rund um kuriose und wertvolle Exponate. Dass nicht immer alles glattläuft, kommt jedoch auch ab und zu vor: In einer jüngsten Folge ging zum Beispiel beim Aufbau einer Rarität etwas schief und es gab Bruchstücke.