Protest und Kritik: Robbie Williams' Türkei-Konzert abgesagt
Robbie Williams (51) hatte für den 7. Oktober 2025 ein Konzert in Istanbul geplant, doch nun wird der britische Popstar nicht wie vorgesehen an der Ataköy Marina auftreten. Der Veranstalter begründete die Absage mit öffentlichen Protesten und Sicherheitsbedenken. In den sozialen Medien schlugen nach Berichten türkischer Medien massive Hasskommentare gegen den Sänger hohe Wellen. Kritiker warfen ihm laut oe24 vor, ein "Zionist" zu sein, was die Situation offenbar eskalieren ließ. Angesichts der potenziellen Gefahren ist die Absage wohl unumgänglich gewesen.
Die Vorwürfe gegen Robbie stehen offenbar im Zusammenhang mit seiner Familie. Seine Ehefrau Ayda Field (46) hat türkische und jüdische Wurzeln und erzieht gemeinsam mit ihm ihre vier Kinder im jüdischen Glauben. Bei einem Konzert vor einigen Jahren in Tel Aviv hatte Robbie seine Verbundenheit zur Tradition seiner Frau betont: "Meine Frau ist Jüdin, also sind auch meine Kinder Jüdinnen", erklärte er damals laut oe24. Der 49-Jährige hob hervor, die jüdische Geschichte und Kultur respektieren zu wollen und habe einige Traditionen in seine Familie integriert.
Robbie Williams, bekannt für Mega-Hits wie "Angels" und "Feel", hat schon oft gezeigt, wie wichtig ihm seine Familie ist. Die Schauspielerin und der Sänger heirateten 2010 und gelten seither als eingespieltes Team. Trotz der aktuellen Kontroverse teilen die beiden regelmäßig Einblicke in ihr harmonisches Familienleben auf Social Media. Für die Türkei hat das Paar eine besondere Verbindung, doch die jüngsten Ereignisse dürften nun einen Schatten darauf werfen. Für die Fans in Istanbul ist die Absage des Konzerts zweifellos eine herbe Enttäuschung.