Ben Stillers Kinder beklagen seine abwesende Rolle als Vater
Ben Stiller (59) reflektiert in seiner neuen AppleTV+-Dokumentation "Stiller & Meara: Nothing Is Lost" über die Fehler seiner Vergangenheit, besonders als Vater. Seine Kinder Ella (23) und Quinlin sprechen in der Doku sehr offen darüber, dass Ben oft nicht präsent war, als sie aufwuchsen. "Ich erinnere mich kaum, dass du da warst", gibt Ella ihrem Vater zu verstehen. Quinlin bestätigt diese Eindrücke und merkt an, dass die Vaterrolle in der Prioritätenliste des Schauspielers häufig zuletzt kam. Ben selbst kommentiert in der Dokumentation: "Ich dachte, es läuft gut", und erkennt nun, dass er manche Fehler nicht vermeiden konnte.
Die Dokumentation beleuchtet primär die 61-jährige Ehe seiner Eltern, Jerry Stiller (†92) und Anne Meara (†85), doch sie dient auch als Bühne für Bens Selbstreflexion. Er gesteht etwa, dass er dachte, er sei ein besserer Vater, weil er zwischen den Dreharbeiten Zeit finden wollte, um bei seiner Familie zu sein. Doch Quinlin erinnert sich an Momente, wenn Ben auf Drehs für Monate abwesend war und wie schwer das für ihn als Kind zu akzeptieren war. Im Gespräch mit der Sunday Times erklärte der Schauspieler außerdem, dass er mittlerweile eingesehen habe, wie wichtig die frühen Jahre seien, um eine stabile Bindung zu seinen Kindern aufzubauen.
Zwischenzeitlich gab es auch in Bens Ehe mit Christine Taylor (54) Herausforderungen, als sich das Paar 2017 kurzzeitig trennte, bevor sie in der COVID-19-Quarantäne wieder zueinanderfanden. Seine Kinder Ella und Quinlin scheinen mit ihrem Vater an einer ehrlichen Beziehung zu arbeiten, wie auch eine Anekdote in der Doku zeigt: Ben bereut, Ella aus seinem Film "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" geschnitten zu haben, während sie seine Selbstzweifel als Künstler und Perfektionist in dieser Entscheidung erkennt.