Rührender Familienabschied: Nicolas Sarkozy tritt Haft an

Rührender Familienabschied: Nicolas Sarkozy tritt Haft an

- Sandra Janke
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Nicolas Sarkozy (70) hat am 21. Oktober seine Haft in der Pariser Justizvollzugsanstalt La Santé angetreten. Zuvor spielte sich vor seinem Wohnhaus im 16. Arrondissement der Stadt eine emotionale Szene ab: Der frühere Präsident Frankreichs verließ das Gebäude – umringt von Schaulustigen und Kameras – Hand in Hand mit seiner Ehefrau Carla Bruni (57) und begleitet von Tochter Giulia Sarkozy. Auf X schrieb er kurz vorher: "Heute Morgen wird nicht ein ehemaliger Präsident der Republik eingesperrt, sondern ein Unschuldiger."

Die Familie Sarkozy rückte in diesem schwierigen Moment sichtbar zusammen: Während Carla stark an der Seite ihres Mannes stand, hielt sich die 14-jährige Tochter dicht hinter ihnen. Ein ergreifender Moment folgte, als Giulia ihren Vater mit einer letzten Umarmung verabschiedete. Anschließend fand sie Trost bei ihrem Halbbruder Jean Sarkozy, der den Arm um sie legte und ihr einen Kuss aufs Haar drückte.

Für den ehemaligen Präsidenten ist es nicht das erste Mal, dass er mit dem Gesetz in Konflikt geriet. Bereits im Dezember 2024 wurde er wegen Korruption und unerlaubter Einflussnahme zum Tragen einer elektronischen Fußfessel verurteilt. Zuletzt wurde er im Verfahren um mutmaßliche Wahlkampfgelder aus Libyen teilweise schuldig gesprochen und zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Giulia Sarkozy und Carla Bruni vor dem Haus von Nicolas Sarkozy in Paris, Oktober 2025.
Imago
Giulia Sarkozy und Carla Bruni vor dem Haus von Nicolas Sarkozy in Paris, Oktober 2025.
Nicolas Sarkozy verlässt gemeinsam mit Carla Bruni-Sarkozy seine Pariser Wohnung, 2025
Getty Images
Nicolas Sarkozy verlässt gemeinsam mit Carla Bruni-Sarkozy seine Pariser Wohnung, 2025
Jean Sarkozy mit Lola und Giulia Sarkozy vor dem Haus von Nicolas Sarkozy, 21. Oktober 2025.
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Jean Sarkozy mit Lola und Giulia Sarkozy vor dem Haus von Nicolas Sarkozy, 21. Oktober 2025.
Wie wirkt auf euch Carla Brunis Auftritt an Nicolas Sarkozys Seite beim Abschied?