"Nie gemacht": Florian David Fitz dachte oft an Therapie
Florian David Fitz (50) hat in seinem neuen Film "No Hit Wonder" eine besondere Rolle übernommen. Er spielt Daniel Nowak, einen einst erfolgreichen Musiker, der nach einem Absturz in einer psychiatrischen Klinik landet. Dort trifft er auf die Glücksforscherin Lissi Waldstett, dargestellt von Nora Tschirner (44), die überzeugt ist, dass Musik helfen kann, neue Lebensfreude zu finden. Die Bedingung: Daniel soll einer Gruppe depressiver Menschen mit Musik wieder Hoffnung bringen. Florian erklärte der Bild: "Ich finde, Humor ist die beste Reaktion auf die Zumutungen des Lebens."
Der Schauspieler, für den Heiraten nicht infrage kommt, sieht den Streifen als Komödie, die wichtige Themen wie Depression und Einsamkeit behandelt – jedoch nicht mit einfachen Lösungen aufwartet. "Wir erzählen keine Geschichte über klinisch depressive Menschen, die singen und dann sind sie wieder fein", betonte er. Florian selbst hat in seinem eigenen Leben häufig überlegt, ob eine Therapie sinnvoll wäre: "Seit 20 Jahren denke ich mir: Vielleicht sollte ich mir das mal anschauen." Allerdings habe diese Überlegung nichts mit einer schweren Depression zu tun, sondern vielmehr mit dem Wunsch, gewisse Verhaltensmuster zu hinterfragen.
Privat setzt Florian auf Bewegung, Natur und eine bewusste Distanz zum Starrummel, um in Balance zu bleiben. "Wenn du willst, dass es weitergeht, musst du dich bewegen", verrät er. Neben regelmäßigen Sporteinheiten achte er darauf, weniger Zeit in sozialen Medien zu verbringen. Rückzug und Gemeinschaft sind für ihn ebenfalls wichtige Pfeiler seines Lebens. Im Hinblick auf die Zukunft malt er sich eine gemeinschaftliche Lebensform aus: "Wenn ich mal alt bin, dann möchte ich nicht alleine in einem Altenheim sitzen. Ich wünsche mir einen Ort, wo Freunde zusammenkommen und wohnen werden können."









