

Ärztin erklärt das veränderte Aussehen von Rapper Haftbefehl
Rapper Haftbefehl (39) hat mit seinem Auftritt bei der Premiere der Netflix-Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl-Story" in Berlin für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Der Musiker verhüllte sich mit einer schwarzen Sturmhaube, sodass nur seine Augen zu sehen waren. Die Doku zeigt, was Haftbefehl vor Ort verbergen wollte: Sein Erscheinungsbild hat sich stark verändert, was bei vielen Fans Entsetzen ausgelöst hat. Auf Bildern, die danach kursierten, wirkt sein Gesicht aufgedunsen und gezeichnet. "Was ist nur mit ihm passiert?", fragen sich Nutzer auf Instagram.
Insbesondere medizinische Hintergründe werden thematisiert: Die HNO-Ärztin Patrizia Della Janna erklärt im Bild-Interview, dass der Drogenmissbrauch die Struktur von Haftbefehls Nase gravierend beschädigt hat – der Knorpel stirbt ab, wenn die Schleimhaut zerstört wird, was eine Verformung zur Folge hat. Eine Reparatur in Form einer komplexen Operation wäre möglich, setzt jedoch völlige Drogenabstinenz voraus. In der Doku stellt sich Haftbefehl schließlich den Kameras und sagt eindrucksvoll: "Ihr wolltet mich sehen? Da bin ich."
In der Dokumentation gibt der Rapper selbst Einblicke in die dramatischen vergangenen Jahre seines Lebens. Bereits seit seinem 13. Lebensjahr konsumiert er Kokain, wie er offen zugibt. 2023 kam es sogar zu einer Überdosis, nach der er wiederbelebt werden musste. Ein Jahr später suchte er schließlich Hilfe in Form einer Therapie in der Türkei. Die Dreharbeiten decken den Zeitraum von 2022 bis 2024 ab und zeigen Haftbefehl in seinen tiefsten Momenten – vom Drogenrausch bis zu schweren Depressionen. Freunde und Verwandte schildern ungeschönt seinen Kampf. Besonders bewegend ist eine Rückblende auf eine ältere Songzeile aus dem Jahr 2013: "Spieglein, Spieglein an der Wand, ich guck' dich an, doch wer ist dieser Mann?"






