Tragödie um Regisseur Rob Reiner: Filmstart auf Eis gelegt
Ein Schock für Hollywood: Der Start von Rob Reiners (†78) letztem Film ist gestoppt. Wie Variety berichtet, hat Bleecker Street die Veröffentlichung von "Spinal Tap at Stonehenge: The Final Finale" vorerst pausiert. Der Schritt folgt nur Tage nach der tödlichen Tragödie in Brentwood, bei der Rob und seine Ehefrau Michele Singer Reiner in ihrem Schlafzimmer erstochen aufgefunden wurden. Ihr Sohn Nick Reiner (32) wurde festgenommen und wegen zweifachen Mordes angeklagt. Wann der Film nun in die Kinos kommt, ist offen. Ein Insider erklärte dem Branchenblatt, man warte, bis "der beste Weg nach vorn mit den Menschen gefunden ist, die Rob und seiner Familie am nächsten stehen".
Das Konzertfilm-Sequel soll die Kultband aus dem Kult-Mockumentary zurückbringen: Christopher Guest (77), Michael McKean (78) und Harry Shearer schlüpfen erneut in ihre "Spinal Tap"-Rollen und rocken diesmal Stonehenge, unterstützt von Gastauftritten von Shania Twain (60) und Eric Clapton (80). Für Rob sollte es der große Schlusspunkt hinter einer Filmreise sein, die 1984 mit der Mockumentary "This Is Spinal Tap" begonnen hatte und erst 2025 mit "Spinal Tap II: The End Continues" fortgesetzt worden war. Dass dieser letzte Auftritt nun überschattet wird, beschäftigt nicht nur Fans, sondern auch viele Weggefährten in Hollywood.
Nach Angaben von Daily Mail waren Rob und seine Ehefrau Michele kurz vor der Tat noch bei einer Weihnachtsfeier von Talker Conan O’Brien in Pacific Palisades, gemeinsam mit Nick. Gäste beschrieben eine laute Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn; Komiker Bill Hader (47) berichtete dem Blatt, Nick habe ein Gespräch gestört und sei dann "davongestürmt". Freunde erzählten, Nick habe zuletzt wieder mit Drogen und psychischer Instabilität gekämpft, während der Regisseur sich um seinen jüngsten Sohn zunehmend sorgte. Rob und Michele verließen das Fest nach Mitternacht, wenige Stunden später wurden sie in ihrem Haus gefunden. Die Familie umfasste neben Nick die Kinder Jake und Romy. Trotz der tragischen Umstände erinnerten prominente Weggefährten wie Larry David und Jane Fonda (87) an die "freundlichen und lebensfrohen" Momente, die sie noch wenige Tage vor dem tragischen Vorfall mit Rob und Michele teilen konnten.






