Kristen Bell offenbart: Der tägliche Kampf mit Depressionen
Kristen Bell (45) hat sich erneut offen über ihren langen Kampf mit Depressionen und Angststörungen geäußert. Die Schauspielerin erzählte dem Red Magazine, dass sie seit Jahren mit Depressionen und Angstzuständen kämpft und es ihr in besonders schweren Phasen sogar schwerfällt, morgens aufzustehen. "Weil es Zeiten gibt, in denen sich in meinem Leben nichts verändert hat und mein Gehirn sagt: 'Heute bist du furchtbar, und niemand mag dich. Steh nicht aus dem Bett auf'", sagte Kristen. Die 45-Jährige blickt dabei auf lange, belastende Jahre zurück, in denen der Start in den Tag ein Kraftakt war – und teilt bewusst, wie hart es ist, sich aus dieser Dunkelheit zu befreien.
Im Interview blickte Kristen auch auf die Anfänge ihrer Probleme während ihrer Zeit an der Universität zurück. Damals sei sie von einer unerklärlichen Last ergriffen worden, obwohl ihr Leben objektiv gesehen in Ordnung gewesen sei. "Ich war irgendwie nicht ich selbst, etwas Intangibles hat mich heruntergezogen", erklärte sie. Gegenüber Red erklärt sie nun, es sei "schwer, mich da wieder herauszuziehen", doch die Reaktionen auf ihre Offenheit seien überwältigend gewesen: "Als ich ehrlich wurde, war das Feedback erstaunlich". Parallel läuft es beruflich richtig gut: Ihre Netflix-Serie "Nobody Wants This" ist in dieser Woche mit Staffel zwei zurück.
Privat findet Kristen Rückhalt bei Ehemann Dax Shepherd (50), mit dem sie zwei Kinder hat. Die Schauspielerin nutzt ihre wachsende Öffentlichkeit seit Jahren, um anderen Betroffenen das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein. Freundschaften spielen in ihrem Alltag eine große Rolle. Sie erzählt, dass ehrliche Gespräche, gemeinsame Spaziergänge und kleine Routinen helfen, schwierige Tage zu strukturieren. Und sie betont, wie Mirror berichtet, dass offene Worte über mentale Gesundheit für sie längst zum Leben gehören, genau wie Familie, Humor und das Pflegen der Beziehungen, die ihr Halt geben.







