Kollegah eröffnet eigene Kunstausstellung in Nürnberg
Felix Blume, besser bekannt als Kollegah (41), hat in Nürnberg seine eigene Kunstausstellung eröffnet – und damit ein neues Kapitel außerhalb des Rap-Business aufgeschlagen. Bei der Vernissage in der Frankenmetropole präsentierte der Musiker am Eröffnungsabend vor Gästen und Kameras der Frankenschau aktuell eine ganze Reihe von selbstgemalten Werken. Zwischen Neuinterpretationen klassischer Motive und eigenen Kreationen ließ der Musiker keinen Zweifel daran, dass er seine Leidenschaft für Kunst ernst meint. Besucher schlenderten durch die Ausstellungsräume und lauschten Felix, der mit spürbarer Begeisterung über seine Arbeitsweise, Inspirationen und seinen ganz eigenen Blick auf Motive sprach. Ein Abend, der zeigte: Felix kann nicht nur rappen, sondern auch Farbe bekennen – wortwörtlich.
Besonders stolz präsentierte Felix ein Werk, das an die Pinselstriche von Caspar David Friedrich erinnert – nur dass ein großer Hund neben dem Ausschau haltenden Mann auf dem berühmten Felsen sitzt: "Das ist der Wanderer über dem Nebelmeer – neu interpretiert", schwärmt er und betont, seine Arbeit sei kein einfacher Abklatsch, sondern "eine Hommage". Weiter erklärte der Rapper, wie befreiend der Wechsel des Mediums für ihn sei: "Es macht Spaß, nach 20 Jahren Musikmachen ein ganz anderes kreatives Feld zu betreten." Im Netz reagierten Fans bisher weitestgehend milde auf die neuesten beruflichen Aktivitäten ihres Idols. Ein User lobte etwa Felix' gesundes äußerliches Erscheinungsbild, das möglicherweise aktuell besonders im Kontrast zu Branchenkollege Haftbefehl (39) ins Auge sticht. Und auch seine Werke konnten großteils überzeugen: "Die Bilder sind zwar leicht cringe, aber ansehnlich", fasst ein Fan auf Reddit zusammen.
Abseits der Leinwände kennen Fans Felix als Wortakrobaten mit einer Vorliebe für große Bilderwelten und Inszenierungen, die seit Jahren seine Musikvideos und Cover prägen. Privat teilt der Rapper nur punktuell Einblicke, hält aber den Draht zu seiner Community über Social Media, Signierstunden und Begegnungen nach Shows lebendig. Freunde und Wegbegleiter beschreiben ihn als diszipliniert und detailverliebt, als jemanden, der Routinen schätzt und neue Projekte gern gründlich vorbereitet – eine Eigenschaft, die auch am Eröffnungsabend in Nürnberg für die Anwesenden deutlich spürbar wurde.








