Sebastian Fitzek ist mit Büchern nie 100 Prozent zufrieden
Sebastian Fitzek (54), der bekannte Berliner Thriller-Autor, hat bei einem Event in München interessante Einblicke in seinen Schreibprozess gegeben. Dort sprach er im Rahmen des Projekts "Meet Your Master – lerne von den Besten" von Heiner Lauterbach (72) und dessen Frau Viktoria. Trotz seines unglaublichen Erfolgs mit mittlerweile zahlreichen Bestsellern erklärte der 54-Jährige gegenüber RTL.de offen: "Es gibt kein Buch, mit dem ich zu 100 Prozent zufrieden wäre." Der Grund sei, dass er zwar oft das Gefühl habe, etwas noch verbessern zu können, aber letztlich zu bequem sei, es nochmals umzuschreiben.
Sebastian sprach auch über ein wichtiges Prinzip seines Schaffens: Er lehnt es komplett ab, Bücher als Auftragsarbeiten zu verfassen. Seine Philosophie erklärt er mit den Worten: "Vor jedem Buch, das ich schreibe, stelle ich mir immer die Frage: Wenn ich nur noch ein Buch schreiben dürfte im Leben, welches wäre es? Und das ist immer das nächste Buch, an das ich rangehe." Sein neuestes Werk trägt den Titel "Der Nachbar" und handelt von einer Strafverteidigerin, die an der Angst vor Einsamkeit leidet und sich nach einem Umzug in Berlin in einer düsteren Situation wiederfindet, die ihr Leben verändert.
Bekannt ist der Autor dafür, dass seine Inspirationen nicht nur wahrlich unheimlich, sondern oft auch aus realen Ereignissen geschöpft sind. So basiert "Der Nachbar" auf einem tatsächlichen Fall, von dem ihm ein Bekannter berichtete. Die dunklen und beunruhigenden Szenarien, die Sebastian erschafft, scheinen im Kontrast zu ihm selbst zu stehen: Privat gilt er als bodenständig und humorvoll. Er lebt mit seiner Familie in Berlin und betont oft, wie wichtig ihm ein stabiles häusliches Leben ist, um die Kopfwelten seiner Romane zu verarbeiten und zu verlassen. Seine Fans können sich sicher sein, dass er trotz all seiner Selbstkritik mit unermüdlicher Kreativität daran arbeitet, immer neue, spannende Geschichten zu erzählen.






