Staatsanwaltschaft fordert Nicolas Sarkozys Freilassung
Nicolas Sarkozy (70) steht vor einer möglichen Entlassung: Die Staatsanwaltschaft in Paris hat laut Stern nach drei Wochen Haft die Freilassung des früheren Präsidenten beantragt. Der Schritt richtet sich an das zuständige Gericht in der französischen Hauptstadt, das nun über das weitere Vorgehen entscheiden soll. Sarkozy, der Frankreich von 2007 bis 2012 führte, sitzt seit Ende Oktober in der Justizvollzugsanstalt La Santé ein.
Der ehemalige Präsident von Frankreich war der Verhandlung per Videokonferenz zugeschaltet und untermauert den Antrag der Staatsanwaltschaft mit eigenen Worten. Wie Bild berichtet, erkläre er seinen Gefängnisaufenthalt als "sehr hart" und "anstrengend". Mit der Entscheidung wird am heutigen frühen Nachmittag gerechnet. Berichten zufolge bestehe die Möglichkeit, dass seine Freiheitsstrafe zum Tragen einer elektronischen Fußfessel umgewandelt werden könne und Sarkozy das Gefängnis noch heute verlassen dürfe.
Sarkozy hat die letzten Wochen nicht allein durchgestanden. Seine Frau Carla Bruni und seine Kinder stehen dem Politiker in dieser schwierigen Phase weiterhin zur Seite. Die Ehefrau und seine ältesten Söhne Pierre und Jean waren beim heutigen Termin im Gerichtssaal vor Ort. Grund für die Verurteilung und Inhaftierung des 70-Jährigen war die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Am 21. Oktober 2025 trat er seine Haft in der Pariser Justizvollzugsanstalt an.






