Darum hat Matthias Schweighöfer Komödien abgeschworen
Matthias Schweighöfer (44) überrascht mit einer klaren Ansage: Der Schauspieler, bekannt durch Erfolgskomödien wie "Rubbeldiekatz" oder "Schlussmacher", kehrt der reinen Komödie den Rücken und zeigt sich in "Das Leben der Wünsche" deutlich ernster – und das ab sofort ganz bewusst. Im Interview mit Watson erklärte Matthias, der zuletzt vermehrt in Dramen und internationalen Blockbustern zu sehen war, dass er die Entscheidung für diesen Wandel bewusst getroffen hat. "Ich liebe Komödien, aber sie sind oft viel anstrengender, als man denkt – Timing ist alles. Gleichzeitig interessieren mich andere Genres wie Thriller, Sci-Fi oder Action. Es gibt so viele Themen, die ich spielen möchte. Nur Komödie wäre mir irgendwann zu einseitig", so der Schauspieler.
Der Wandel in seiner Filmografie spiegelt sich nicht zuletzt in seinem persönlichen Antrieb wider: Neugierde. "Mich reizt es, Dinge auszuprobieren, von denen andere sagen, sie würden nicht funktionieren", erklärte er. Auch die intensive Auseinandersetzung mit menschlichen Konflikten und die Entwicklung von Charakteren sind für ihn eine spannende Herausforderung. Sein neuestes Werk, "Das Leben der Wünsche", berührt tiefgründige Themen wie die Suche nach Glück, Selbstwert und das Loslassen von Eitelkeit. Für die deutsche Produktion kehrte Matthias nach langjähriger Arbeit in internationalen Produktionen wieder nach Deutschland zurück. Gemeinsam mit seiner Partnerin Ruby O. Fee (29), die ebenfalls eine Rolle im Film übernommen hat, arbeitete er eng mit Regisseur Erik Schmitt zusammen.
Ob privat oder am Set – Matthias und seine Partnerin Ruby ziehen an einem Strang. Auch über die Liebe sprach der Star im Interview ganz offen: "Ich entscheide mich jeden Tag neu für die Beziehung. Das ist Arbeit." Die Liebe sei für ihn eng mit Präsenz verknüpft – das Hier und Jetzt zähle, trotz unendlicher Optionen in Zeiten von Dating-Apps. Humor, so der Schauspieler, ist weiterhin eine wichtige Eigenschaft, doch echte Zufriedenheit und innere Stärke resultieren für ihn vor allem aus der Fähigkeit, loszulassen. "Manchmal liegt Stärke im Loslassen", resümierte er, während er sich gleichzeitig auf neue Herausforderungen abseits aller Genre-Grenzen in seiner Karriere freut.






