Matthias Schweighöfer wird im Alter entspannter
Matthias Schweighöfer (44) hat in Berlin offen über sein Tempo im Leben gesprochen – und darüber, warum er heute öfter auf die Bremse tritt. Der Schauspieler und Filmemacher, der mit Filmen wie "Vaterfreuden" und "Der Nanny" groß wurde, präsentierte kurz vor dem Kinostart von "Das Leben der Wünsche" (ab 13. November) eine ungewohnt ruhige Seite. An seiner Seite: Freundin Ruby O. Fee (29), mit der er seit 2019 liiert ist und die auch im neuen Film mitspielt. "Mit Mitte 40 muss der Motor nicht immer auf 250 laufen", sagte Matthias zu Bild und machte klar, dass er abends nach Premieren lieber heimfährt, statt die Tanzfläche zu stürmen. Sein Mini-Ritual, wenn die Haustür hinter ihm zufällt: "Zehn Minuten meditieren und eine Dusche", erklärte er im Interview.
Der Leinwandstar wirkt gelassen wie selten. Früher sei er nach Premieren gern noch feiern gegangen, heute suche er lieber die Ruhe. "Vieles, was draußen passiert, nehme ich nicht mit nach Hause", sagte er. Sein Rezept, um runterzufahren: "Zehn Minuten zum Meditieren und eine Dusche." Auf die Frage, ob ihn das Älterwerden störe, antwortete er nüchtern: "Ich habe das leider nicht unter Kontrolle – also nehme ich es an." In "Das Leben der Wünsche" verkörpert er einen frustrierten Familienvater, der ausbrechen will. Für den Alltag lehnt Matthias das ab: "Grundsätzlich versuche ich, stabil zu bleiben. Ausbrechen heißt ja auch: Irgendwo fühle ich mich gefangen – das versuche ich zu vermeiden", sagte er.
Matthias und Ruby zeigen sich seit Jahren als eingespieltes Team – privat wie beruflich. Die Schauspielerin begleitet ihn oft zu Events, zuletzt glänzten beide beim Tiffany-Empfang in Cannes, halten aber den gemeinsamen Alltag weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Wer die beiden erlebt, spürt leise Routinen statt lauter Posen: Spaziergänge mit dem Hund, kurze Auszeiten, viel Nähe ohne großes Getöse. Freunde beschreiben die Dynamik als ruhig und aufmerksam, was zu Matthias’ neuem Takt passt. Auch im Job kreuzen sich ihre Wege regelmäßig, doch zu Hause scheint anderes zu zählen: ankommen, runterkommen, zusammen sein. Ein Paar, das sich nicht über Geschwindigkeit definiert, sondern über Rhythmus.







