Erzwungener Kuss: Fan von BTS-Mitglied Jin steht vor Gericht
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Erzwungener Kuss: Fan von BTS-Mitglied Jin steht vor Gericht

- Sandrine Palme
Lesezeit: 2 min

Ein Vorfall bei einem Fan-Event von BTS hat jetzt juristische Konsequenzen: Eine Japanerin, die auf etwa Mitte fünfzig geschätzt wird, wurde von der Staatsanwaltschaft in Ost-Seoul wegen sexueller Nötigung angeklagt. Bei dem betreffenden Event, das im vergangenen Juni im Jamsil Indoor Stadium in Seoul stattfand, soll die Frau BTS-Mitglied Jin (32) ungefragt auf die Wange geküsst haben. Die Anklage wegen des Übergriffs wurde am 12. November offiziell von der Staatsanwaltschaft ohne Haftbefehl bekannt gegeben.

Die Ermittlungen hatten ihren Ursprung in einer öffentlichen Beschwerde unmittelbar nach dem Vorfall. Die Polizei in Songpa leitete daraufhin eine Untersuchung ein und befragte die Beschuldigte. Ursprünglich wurde das Verfahren im März vorübergehend eingestellt, bevor die Japanerin später freiwillig erschien und die Ermittlungen wieder aufgenommen wurden. Im Mai wurde der Fall schließlich an die Staatsanwaltschaft übergeben, nachdem die Polizei den Vorwurf der sexuellen Nötigung als gerechtfertigt erachtete.

Jin steht mit BTS vor einem aufregenden Jahr. Trotz dieses unschönen Ereignisses während eines Treffens mit Fans plant die Gruppe die Veröffentlichung eines gemeinsamen Albums. Solche Hug Events, bei denen Fans ihre Idole aus der Nähe erleben können, gehören bei BTS-Veranstaltungen weltweit zu den Highlights. Allerdings hat der Vorfall auch Debatten ausgelöst, wie solche Veranstaltungen sicherer gestaltet werden können, um die Grenzen aller Beteiligten zu respektieren.

Jin, BTS-Mitglied
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Jin, BTS-Mitglied
Jin auf dem Empire State Building
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Jin auf dem Empire State Building
Jin, Sänger
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Jin, Sänger
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