Alex Rodriguez spricht über Schmerz, den Vater ihm zufügte
Alex Rodriguez (50) hat in der neuen HBO-Dokuserie "Alex vs ARod" intime Einblicke in sein Leben gewährt. Ungewohnt offen spricht er dabei auch über eine prägende Erfahrung aus seiner Kindheit. Als er zehn Jahre alt war, verließ sein Vater Victor die Familie – ein Ereignis, das ihn nachhaltig geprägt hat. Im Gespräch mit dem Magazin People erklärte der ehemalige Baseballstar: "Ich weiß nicht, ob das etwas ist, von dem man sich jemals komplett erholt." Der Schmerz habe ihn über Jahre begleitet, trotz intensiver Therapie. Rodriguez beschreibt, wie die Liebe zum Baseball ursprünglich eine Verbindung zu seinem Vater darstellte und tief in seiner Kindheit verwurzelt ist.
Die Erfahrung, seinen Vater zu verlieren, hat Alex seiner Darstellung nach auch in seinem eigenen Leben als zweifachen Vater stark beeinflusst. Für seine beiden Töchter Natasha und Ella, die er mit seiner Ex-Frau Cynthia Scurtis (52) hat, wollte er immer ein präsenter und engagierter Vater sein. "Vatersein ist nicht nur eine der wichtigsten Sachen, es ist die wichtigste Sache", erklärte er eindringlich. Alex und Cynthia, die sich 2008 nach sechs Jahren Ehe scheiden ließen, arbeiten noch heute eng zusammen, um ihren Töchtern ein stabiles Umfeld zu bieten. "Wir haben immer gut zusammengehalten", sagte er über seine Beziehung zu Cynthia, die er als eine seiner besten Freundinnen betrachtet. Die Kinder verbrachten ihre Sommer in New York, während Cynthia mit ihrem Ehemann oft ebenfalls vor Ort war. Später ist Cynthia sogar zusammen mit ihrem Ehemann nachgezogen. Familie und Zusammenhalt stehen bei ihnen an erster Stelle.
Abseits von Öffentlichkeit und Sport hat Alex in den letzten Jahren ein neues Maß an Dankbarkeit und Selbstreflexion entwickelt. Bereits in der Vergangenheit gestand er Fehler ein, sowohl in seinem persönlichen als auch beruflichen Leben, und sieht es heute als seine Aufgabe, junge Menschen und kommende Generationen vor ähnlichen Herausforderungen zu bewahren: "Wenn sie aus meinen Fehlern lernen können, dann ist das gut", sagt er. Die Aufarbeitung seiner Vergangenheit, auch in der Dokuserie, empfindet Alex als heilsam. Er betont, dass sich sein Leben inzwischen in vielerlei Hinsicht verbessert habe und er noch nie glücklicher gewesen sei.






