Jimmy Kimmel kontert Trump: "Ich gehe, wenn du gehst"
Donald Trump (79) hat erneut gegen Jimmy Kimmel (58) ausgeteilt, diesmal in einem Post auf Truth Social. In dem Beitrag bezeichnete der US-Präsident den Moderator von "Jimmy Kimmel Live" als "Mann ohne Talent" und forderte, dass die ABC-Show endlich abgesetzt werden solle: "Nehmt diesen Versager aus dem Programm!" Kimmel, bekannt für seine pointierten Reaktionen, machte sich in seiner jüngsten Show über die Vorwürfe lustig. "Ich gehe, wenn Sie gehen", sagte er direkt an Trump gewandt. Dabei dankte er dem Politiker auch ironisch dafür, offensichtlich live zugeschaut zu haben.
Der Streit zwischen Trump und Kimmel scheint schon länger zu schwelen. Im September hatte Trumps Einfluss auf die Federal Communications Commission (FCC) dazu geführt, dass ABC Kimmel vorübergehend vom Programm nahm, nachdem ein Witz des Moderators für Diskussionen gesorgt hatte. Während die Fans des Moderators Proteste organisierten und sogar Boykottaufrufe gegen die Disney-Tochter ABC laut wurden, erklärte Kimmel, er bewundere Trumps Beharrlichkeit, ihn loswerden zu wollen. Er schien die jüngsten Vorwürfe jedoch gelassen zu nehmen und machte wie gewohnt Späße über die Reaktion des ehemaligen Präsidenten, der sich auch über andere prominente Themen wie den Fall Jeffrey Epstein (†66) aufgeregt gezeigt hatte.
Jimmy Kimmel, der seit 2003 Gastgeber seiner eigenen Late-Night-Show ist, muss sich aktuell mit weiteren Herausforderungen auseinandersetzen. Der Vertrag des gebürtigen New Yorkers bei ABC läuft nach dieser Staffel aus, und derzeit gibt es keine offizielle Bestätigung, ob er verlängern wird. Trotz der Rückschläge zeigt sich der Moderator unerschrocken – ein Charakterzug, der ihm eine treue Fangemeinde in den Vereinigten Staaten eingebracht hat. Sein vorübergehender Abschied vom TV sorgte für Aufsehen, doch Kimmel, der privat gerne Zeit mit seinen Kindern und seiner Ehefrau verbringt, scheint keine Angst vor schwierigen Entscheidungen zu haben. Die jüngsten Auseinandersetzungen mit Trump haben seine Rolle als politisch pointierter Entertainer einmal mehr geschärft.







