

Jimmy Kimmels Talkshow wird "auf unbestimmte Zeit" pausiert
Jimmy Kimmels (57) erfolgreiche Late-Night-Show "Jimmy Kimmel Live!" wird vorerst nicht mehr im US-Fernsehen ausgestrahlt. Der Grund dafür ist ein umstrittener Kommentar des Moderators über die kürzliche Tötung des konservativen, republikanischen Aktivisten Charlie Kirk. Nach den Äußerungen entschied der Medienkonzern Nexstar, die Show von seinen mit dem ABC-Netzwerk verbundenen Sendern zu entfernen. "Nexstar lehnt die jüngsten Äußerungen von Herrn Kimmel entschieden ab," hieß es in einem Statement des Unternehmens, das unter anderem Deadline und Vanity Fair vorliegt. Auch ABC bestätigte inzwischen, dass die Show "auf unbestimmte Zeit" pausieren wird.
Jimmys Kommentare fielen in seiner Sendung am Montag und sorgten schon dort für Aufsehen. Dort kritisierte er Versuche, den mutmaßlichen Täter Tyler Robinson, einen 22-jährigen Mann, von seiner politischen Orientierung loszulösen. Laut Behörden soll Robinson, der sich in Richtung LGBTQ+-unterstützender und linksliberaler Ansichten entwickelt habe, die Tat damit begründet haben, dass Kirk "zu viel Hass" verbreite. Der Talkshow-Host stellte die Reaktion der konservativen politischen Szene infrage, was schließlich zu dieser drastischen Entscheidung seitens Nexstar führte. Eine offizielle Stellungnahme des Moderators gab es bislang nicht. Nebenbei ruft nun Donald Trump (79) über seinen Account auf Truth Social auch zum Ende von Jimmy Fallon (50) und Seth Meyers (51)' Talkshows auf.
Für Jimmy ist es nicht das erste Mal, dass er Kontroversen auslöst. Im Gegensatz zu dieser aktuellen Situation hatte der Comedian zuletzt allerdings Schlagzeilen mit seinem Engagement für andere Kollegen gemacht. So setzte er sich öffentlich für Stephen Colbert (61) ein, nachdem dessen eigene Late-Night-Show eingestellt wurde. Für Jimmy, der neben seiner Arbeit als Moderator auch als Produzent und Schauspieler bekannt ist, sind solidarische Gesten und deutliche Meinungsäußerungen Teil seines öffentlichen Images. Doch während Fans seine Haltung oft begrüßen, stößt er damit bei manchen konservativen Stimmen regelmäßig auf Kritik.