Wegen Angriffen: Museum entfernt Donald Trumps Wachsfigur

Wegen Angriffen: Museum entfernt Donald Trumps Wachsfigur

- Sandra Janke
Lesezeit: 2 min

Donald Trump (79) ist aus einem Museum geflogen – zumindest seine Wachsfigur: Im Louis Tussaud’s Waxworks in San Antonio, Texas, haben Besucher das lebensgroße Modell des Politikers so oft geschlagen, gekratzt und traktiert, dass die Betreiber, Ripley Entertainment, nun die Reißleine zogen. Mitarbeiter berichteten dem OK Magazine, die Figur sei "einmal zu oft" attackiert worden, die sichtbaren Spuren der Angriffe nicht mehr zu kaschieren. Wann und ob die Figur wieder an ihren Platz zurückkehrt, ließen die Verantwortlichen zunächst offen.

Gegenüber US-Medien bestätigte eine Sprecherin des Betreibers die Maßnahme und ordnete sie ein. "Manchmal geben Leute den Figuren einen Klaps, das gab es bei Obama und Bush ebenso wie bei anderen Prominenten", sagte sie. Doch bei besonders polarisierenden Figuren häufen sich die Angriffe. Zusätzlich leiden die Exponate bei Fotos, wenn Gäste sich anlehnen oder die Balance der Figuren stören. Das Museum betonte, keine politische Agenda zu haben und nicht vorzuhaben, Verursacher zu identifizieren.

Die Darstellung von Donald in Kunstwerken und Ausstellungen hat in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen gesorgt. So erregte etwa die Installation einer Studentin der Kent State University, die Donalds Kopf auf einer Lanze zeigte, internationale Aufmerksamkeit. Der Präsident selbst äußerte sich zu einem Portrait der Künstlerin Sarah Boardman, das im Kapitol von Colorado hängt. Er bezeichnete es öffentlich als "wirklich das Schlimmste". Die Diskussionen um Donalds Person und seine Darstellung in der Öffentlichkeit reißen nicht ab und zeigen, wie polarisierend der US-Präsident weiterhin ist.

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