

Diese Filme und Akteure triumphierten bei den Gotham Awards
Glamour, Gänsehaut und große Namen: In Manhattan wurden am 2. Dezember bei den Gotham Film Awards im prunkvollen Cipriani Wall Street die ersten Trophäen der neuen Awards-Saison vergeben. Der große Spielfilmsieg ging an "One Battle After Another", das neue Werk von Paul Thomas Anderson (55) mit Leonardo DiCaprio (51) in der Hauptrolle. Überstrahlt wurde der Abend jedoch von "It Was Just an Accident" des iranischen Regisseurs Jafar Panahi, der mit seinem internationalen Film dreifach triumphierte – Bestes Internationales Feature, Beste Regie und Bestes Originaldrehbuch. Sopé Dìrísù holte die Auszeichnung für die beste Hauptrolle, Wunmi Mosaku gewann in der Nebenrolle.
Akinola Davies Jr. wurde als Durchbruch-Regisseur für "My Father’s Shadow" ausgezeichnet, Abou Sangaré erhielt den Preis als Durchbruch-Darsteller. Der Dokumentarfilm-Titel "My Undesirable Friends: Part I – Last Air in Moscow" von Julia Loktev setzte sich in seiner Kategorie durch. Den Preis für das adaptierte Drehbuch schnappte sich Harry Lighton mit "Pillion". Die Bühne gehörte auch den Tribute-Ehrungen: Noah Baumbach (56) erhielt den Director Tribute für "Jay Kelly", Tessa Thompson (42) den Spotlight Tribute für "Hedda". Der Vanguard Tribute ging an "Frankenstein" mit Guillermo del Toro (61), Oscar Isaac (45) und Jacob Elordi (28), dazu kamen der Visionary Tribute für Luca Guadagnino (54) und Julia Roberts ("After the Hunt"), der Musical Tribute für Hugh Jackman (57) und Kate Hudson ("Song Sung Blue"), das Ensemble von "Sinners" und der Cultural Icon Tribute für Jeremy Allen White und Scott Cooper.
Die Gotham Film Awards gelten als einer der wichtigsten Indikatoren zum Start der Awards-Saison und feiern seit jeher unabhängiges Kino, auch wenn dieses Kriterium seit einigen Jahren aufgeweicht wurde. Abseits der Trophäen blieb der Abend von zwischenmenschlichen Momenten geprägt: Tessa Thompson, seit Jahren ein Liebling der Modewelt, nutzte den Abend, um mit Fans am Rand des Roten Teppichs ins Gespräch zu kommen. Und Leonardo DiCaprio, der Star des Siegerfilms, posierte Arm in Arm mit Regisseur Paul Thomas Anderson – ein Bild, das den Teamgeist des Abends einfing.




