Seltene Einblicke: Video zeigt P. Diddys Alltag als Häftling
Ein von TMZ veröffentlichtes Video zeigt bislang unbekannte Einblicke in den Alltag von P. Diddy (56), mit bürgerlichem Namen Sean Combs, hinter Gittern. Der Rapper wurde in der Medienbibliothek des Federal Correctional Institution Fort Dix in New Jersey gefilmt, wo er eine Aufgabe übernommen hat, die bei den Insassen als begehrt gilt. Gekleidet in einen grauen Trainingsanzug, eine braune Strickmütze und eine blaue Jacke, ist er dabei zu sehen, wie er Filme und religiöse Materialien an andere Häftlinge verteilt. Anschließend verließ er mit Kopfhörern in den Ohren die Bibliothek und wurde lächelnd in einem der Flure gesichtet. Bemerkenswert ist der freundliche, fast schon entspannte Eindruck, den er in dem Clip vermittelt, obwohl es keinen Ton gibt, der genauere Rückschlüsse zulassen könnte.
Der Auftritt des "I'll Be Missing You"-Interpreten in der Bibliothek unterstreicht eine von seinem Anwaltsteam erwirkte Verlegung aus der vorherigen Haftanstalt in Brooklyn. In der New Jersey-Einrichtung arbeitet Sean zudem als Assistent im Büro des Gefängnispfarrers, eine Position, die von Mitinsassen als respektierter und angenehmer Job beschrieben wird. Diese Rolle umfasst Aufgaben wie die Verwaltung der Bibliothek, Büroreinigungen und das Führen von Aufzeichnungen. Laut seinem Sprecher empfindet der Rapper die Atmosphäre in der Kapelle und seinen Arbeitsbereich als respektvoll und lohnend. Frühere Berichte zeichnen jedoch ein gemischtes Bild von den Haftbedingungen in Fort Dix, das wegen unzureichender Sanitäranlagen und abgelaufenem Essen kritisiert wurde.
Zuletzt sorgte für Aufsehen, dass der Entlassungstermin des Rappers verschoben wurde. Laut Häftlingsakten der Bundesgefängnisbehörde, die People einsehen konnte, wurde das ursprüngliche Entlassungsdatum vom 8. Mai 2028 auf den 4. Juni 2028 geändert. Der Grund für die Terminverschiebung blieb unklar. Medien spekulierten, ob angebliche Regelverstöße während der Haft eine Rolle spielten. Sein Sprecher widersprach den Vorwürfen jedoch vehement. "Er hat keine Gefängnisregeln verletzt. Seine Nüchternheit und Selbstdisziplin haben Priorität, und er nimmt das ernst", sagte der Vertreter zu dem Magazin.






