Schwere Kindheit: Wie Ryan Reynolds' Elternhaus ihn prägte

Schwere Kindheit: Wie Ryan Reynolds' Elternhaus ihn prägte

- Sandrine Palme
Lesezeit: 2 min

Ryan Reynolds (49) hat beim Wall Street Journal CMO Council Summit offen über seine Kindheit gesprochen. Der Schauspieler, bekannt aus Filmen wie Deadpool, reflektierte über das Aufwachsen in Kanada als Jüngster von vier Brüdern. Von seinen Eltern, Tammy und James Reynolds, geprägt, beschrieb er sein Zuhause als "launisch und unberechenbar". Diese häusliche Dynamik habe, so Ryan, zu einem "ängstlichen Geist" geführt, der ihn dazu brachte, ständig Strategien zu entwickeln und vorauszudenken. Dennoch sieht er darin einen positiven Effekt. "Man kann entweder davon verschlungen werden oder es nutzen – ich habe es genutzt", erklärte er laut dem Magazin People während des Panels.

Die Ehe seiner Eltern und auch die beruflichen Wechsel seines Vaters, der nach einer Karriere als Mountie später als Lebensmittelmakler arbeitete, sorgten für aufregende, aber auch schwierige Zeiten. So musste die Familie beispielsweise einmal ihr Haus verkaufen. Rückblickend erkennt Ryan, dass diese Erfahrungen seine Kreativität und Anpassungsfähigkeit förderten, insbesondere in seiner erfolgreichen Karriere. Der Tod seines Vaters im Jahr 2015, nach einem jahrzehntelangen Kampf mit Parkinson, beeinflusste den Schauspieler ebenfalls stark. In einem Moment der Reflexion schrieb er James wenige Monate vor dessen Tod einen Brief. "Er bedeutete ihm alles", erinnerte sich Ryan später in einem Interview und betonte, wie dankbar er für diese Geste war, die seinem Vater offenbar viel Trost brachte.

Heute findet der Vater von vier Kindern Heilung und Inspiration vor allem in seiner eigenen Familie. Obwohl Ryans Beziehung zu seinem Vater als kompliziert galt, glaubt er, dass diese Erfahrungen ihn zu einem einfühlsameren Vater gemacht haben. "Die Heilung kommt für mich durch die Beziehung zu meinen Kindern", sagte er einmal. Mit einem Augenzwinkern erzählt der Hollywood-Star oft von seinem Alltag als Vater – eine Aufgabe, die er trotz ihrer Herausforderungen als bereichernd empfindet. Für Ryan sind seine Kinder nicht nur Lebensmittelpunkt, sondern auch der Schlüssel zu einem nachhaltig erfüllten Leben.

Ryan Reynolds bei der Time100 Gala 2025 in New York
Getty Images
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Ryan Reynolds bei der Premiere von "John Candy: I Like Me", 2025
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Ryan Reynolds und Tochter Inez in Manhattan
Imago
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Macht Ryans Offenheit über seine Kindheit ihn für euch noch sympathischer?