"Stranger Things" löst kuriosen Reisetrend nach Hawkins aus
Seit dem Start der fünften Staffel von Stranger Things am 26. November hat sich ein außergewöhnlicher Reisetrend entwickelt: Fans der beliebten Science-Fiction-Mystery-Serie scheinen massenhaft nach Hotels in der fiktiven Kleinstadt Hawkins zu suchen. Laut einer Analyse der Reise-App Expedia stiegen die Suchanfragen nach Unterkünften in "Hawkins" innerhalb der ersten Woche nach der Veröffentlichung der neuen Folgen um unglaubliche 95 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Dabei übersehen einige offenbar, dass Hawkins, das in der Serie im US-Bundesstaat Indiana liegt, gar nicht existiert.
Expedia weist darauf hin, dass ihr System stattdessen Orte wie Hawkins in Texas oder Hawkins in Wisconsin anzeigt, die real sind – allerdings keine Verbindung zur Serie oder deren Kulissen haben. "Mit der Kulisse hat das nichts zu tun", erklärte die Expedia-Sprecherin Susanne Dopp. Dennoch machen solche Suchanfragen die Begeisterung der Fans deutlich, die offenbar auf diese Weise in die Welt von "Stranger Things" eintauchen wollen. Es ist nicht das erste Mal, dass die fiktive Serie reale Auswirkungen zeigt, doch die plötzliche Popularität von Orten, die zufällig denselben Namen tragen wie die Serienstadt, ist äußerst außergewöhnlich.
Die Serie begeistert seit Jahren mit ihrer liebevollen Hommage an die 1980er-Jahre und ihren fesselnden, mysteriösen Geschichten. Fans lieben es offenbar, noch tiefer in die Welt von Hawkins einzutauchen, wie sich auch an anderen Aktionen zeigt. So hat beispielsweise eine Telefonnummer, die in der neuen Staffel auf einem Plakat zu sehen ist, für Aufmerksamkeit gesorgt, da sie tatsächlich funktioniert. Wer dort anruft, hört eine mysteriöse Nachricht von der Polizei der Stadt, die über unerklärliche Ereignisse berichtet. Diese interaktiven Elemente zeigen, wie geschickt die Serie ihre Anhänger in die Handlung mit einbindet und immer wieder für Überraschungen sorgt.








