Fat-Shaming: Lizzos Tänzerinnen lassen Klage fallen
Lizzo (37) konnte in ihrem Rechtsstreit mit drei ehemaligen Background-Tänzerinnen einen Teilerfolg erzielen. Diese hatten ursprünglich auch Vorwürfe des Fat-Shamings gegen die Sängerin erhoben, ließen diese Klagepunkte nun jedoch fallen. Dabei handelt es sich um Arianna Davis, Noelle Rodriguez und Crystal Williams, die Lizzo vor einigen Monaten verklagt hatten. Der Grund für die Kündigung von Arianna wurde laut Gericht auf eine unerlaubte Aufnahme in einem Meeting zurückgeführt. Neben diesem Teilerfolg bleiben weitere Anklagepunkte jedoch bestehen, wie beispielsweise die Vorwürfe rund um unangenehme Vorfälle auf der Tour.
Die Klägerinnen hatten Lizzo beschuldigt, sie während der "Special Tour" dazu gedrängt zu haben, an Veranstaltungen mit sexuellen Inhalten in Amsterdam und Paris teilzunehmen. In einer berüchtigten Location in Amsterdam sollen die Tänzerinnen unter Druck gesetzt worden sein, mit den dort auftretenden Performern zu interagieren, was bei ihnen Unbehagen auslöste. Lizzos Anwälte weisen sämtliche Anschuldigungen zurück und berufen sich auf die Aussagen von 18 Zeugen. Diese unterstützen Lizzos Standpunkt, dass die Vorfälle anders dargestellt werden müssten. Laut ihrem Anwaltsteam bleibt Lizzo optimistisch, dass die verbleibenden Klagepunkte zu ihren Gunsten entschieden werden.
Lizzo, die seit Jahren für ihre body-positive Haltung gefeiert wird, ist bekannt dafür, in ihrer Musik und ihren Auftritten Selbstliebe und Akzeptanz zu fördern. Der Rechtsstreit steht jedoch im Widerspruch zu dem Bild, das die Sängerin in der Öffentlichkeit vermittelt. Mit Songs wie "About Damn Time" erreichte Lizzo weltweiten Erfolg und erschuf sich eine treue Fangemeinde. Doch ihre bisherigen Bühnenauftritte und die mitreißende Botschaft, die sie transportiert, geraten aktuell in den Schatten dieser Auseinandersetzungen, die ihr ein schwieriges Jahr bereitet haben dürften. Ob und wie diese Klagen ihre Karriere langfristig beeinflussen, bleibt abzuwarten.






