Marius Borg Høiby verzichtet auf Berufung gegen Buch
Marius Borg Høiby (28) hat sich dazu entschieden, keine Berufung gegen die Entscheidung des Osloer Gerichts einzulegen, das eine einstweilige Verfügung gegen das Buch "Hvide striber, sorte får" abgelehnt hatte. Dies bestätigte sein Anwalt gegenüber der norwegischen Nachrichtenagentur NTB. Das Buch enthält laut Marius' Vertretern "stark ehrenrührige Behauptungen", darunter Anschuldigungen über möglichen Kokainhandel, die sie als unbegründet zurückweisen. Die Entscheidung, die Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen, sei jedoch gefallen, auch wenn man weiterhin mit Teilen des Urteils unzufrieden sei.
Der Verlag hatte bereits angekündigt, in einer Neuauflage des Buches einige Korrekturen vorzunehmen, etwa in Bezug auf missverständliche Bildunterschriften und behauptete Geldüberweisungen. Dennoch bleibt die Veröffentlichung umstritten, da das Königshaus und auch die Polizei einige der Inhalte vehement kritisieren. Zudem musste Marius nach dem Urteil auch die Kosten des Verfahrens in Höhe von über 100.000 Euro begleichen – eine Belastung, die laut Medienberichten von seiner Großmutter übernommen worden sein soll. Abseits dieser Auseinandersetzung steht ihm ein weiteres Verfahren bevor: Ab dem 3. Februar wird sich Marius wegen anderer Vorwürfe vor Gericht verantworten müssen.
Marius, der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52), steht seit Jahren im Fokus der Öffentlichkeit. Bereits seine Jugend sorgte häufig für Schlagzeilen, und der Druck durch die Medien war für ihn nicht immer leicht zu bewältigen. Freunde und Familie beschreiben ihn dennoch als loyal und herzlich. Seine Großmutter, die ihn auch in der aktuellen Situation unterstützt, spielt dabei eine wichtige Rolle in seinem Leben und nahm schon früher großen Einfluss auf seine Erziehung. In der Vergangenheit hatte sie mehrfach betont, wie wichtig ihr die Verbundenheit innerhalb der Familie ist.








