Trotz Grinch-Allüren: Ozzy Osbourne fehlt an Weihnachten
Ozzy Osbourne (†76) wird in diesem Jahr erstmals nicht mehr beim familiären Weihnachtsfest dabei sein. Der Musiker, der im Juli dieses Jahres verstarb, hatte jedoch keine große Liebe für die Feiertage. Sein Sohn Jack Osbourne (40) beschrieb ihn kürzlich in der Show "I’m A Celeb" als "Griesgram", der Weihnachten mit einem Augenzwinkern als lästige Pflicht betrachtete. "Er war wie Ebenezer Scrooge, aber nicht knauserig, eher: 'Wen interessiert's?'", erzählte Jack humorvoll. Trotz dieser Skepsis half Ozzy zumindest in den vergangenen Jahren gelegentlich beim Dekorieren, auch wenn dies nicht ohne den ein oder anderen Fluch ablief.
In einem Moment, der die Familie heute schmerzlich vermissen lässt, hatte Ozzys Tochter Kelly (41) vergangenes Jahr ein Video gepostet, in dem ihr Vater beim Aufbau des Weihnachtsbaums half. Diese Momentaufnahme, geprägt von kleinen Ausbrüchen und authentischen Gesten, zeigt, dass der Musiker auch seine softere Seite haben konnte. Zu Weihnachten trank sich Ozzy frühere weihnachtsbedingte Frustrationen gern weg, wie er einmal gegenüber The Sun erzählte: "Ich hatte 28 Gallonen Alkohol getrunken und war schon vor Heiligabend betrunken." Trotz seiner Abneigung liebte die Familie diese Eigenheiten, die ihn so unverwechselbar machten, was das bevorstehende Fest umso schwerer macht.
Ozzys Frau Sharon (73) macht der Verlust ihres geliebten Mannes besonders zu schaffen. Sie hat ihm ein ruhiges Andenken geschaffen, indem sie täglich das Apfelbäumchen besucht, unter dem er begraben wurde. Der Gedanke, an diesem Ort mit ihm verbunden zu bleiben, gibt ihr Kraft, wie sie in einem Interview verriet. In der Vergangenheit teilte Sharon mehrfach, wie tief ihre Liebe und Verehrung für Ozzy war. In Momenten der Feierlichkeiten oder des gemeinsamen Erinnerns beeindruckte Sharon immer mit ihrer großen emotionalen Stärke, die selbst über Ozzys Tod hinaus für ihre Familie spürbar bleibt.











