

Überraschendes Aus: "Mordsschwestern" endet nach 14 Folgen
Die beliebte ZDF-Krimiserie "Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache" wird nach drei Staffeln nun eingestellt. Das bestätigte der Sender gegenüber Digitalfernsehen. Insgesamt wurden 14 Folgen der Serie produziert, deren letzte vor über einem Jahr ausgestrahlt wurde. Im Mittelpunkt standen die Schwestern Viktoria, gespielt von Lena Dörrie, und Felicitas, gespielt von Caroline Hanke, die trotz privater Differenzen beruflich gemeinsam Verbrechen aufklärten. In der dritten Staffel bereicherte Veronica Ferres (60) das Ensemble als operative Fallanalytikerin. Mit bis zu 5,33 Millionen Zuschauern war die dritte Staffel sogar die erfolgreichste der Krimireihe.
Das abrupte Ende kommt angesichts der starken Einschaltquoten überraschend, ist aber Bestandteil einer neuen Programmausrichtung des ZDF. Der Sender möchte zukünftig mehr Mittel in jüngere Streamingformate umleiten. Auch andere etablierte Serien wie "Letzte Spur Berlin" fielen zuletzt dieser Strategie zum Opfer. Gleichzeitig bleibt das Genre Krimi ein fester Bestandteil des Programms: Bereits im Sommer starteten die Dreharbeiten zur Serie "Obersee", die als Nachfolger auf dem traditionsreichen Freitagskrimi-Sendeplatz vorgesehen ist und mit Franziska Weisz (45) sowie Maria Wördemann zwei starke Frauen in den Hauptrollen präsentiert.
Für die Fans ist es das Ende einer Serie, die nicht nur durch spannende Kriminalfälle, sondern auch durch das komplexe Zusammenspiel der Hauptfiguren begeisterte. Lena und Caroline beeindruckten als ungleiches Geschwisterpaar, das familiäre Spannungen mit beruflichem Ehrgeiz vereinte. Der späte Einstieg von Veronica in die Besetzung brachte eine neue Dynamik in die Geschichte. Mit "Mordsschwestern - Verbrechen ist Familiensache" verabschiedet sich ein Format, das zahlreiche Zuschauer vor die Bildschirme fesselte – nun dürfen sich Krimi-Fans auf neue Impulse und andere Erzählwelten freuen.






