Ex-Nationalspieler Mario Pineida auf der Straße erschossen
In der Nationalmannschaft Ecuadors begeisterte Mario Pineida (†33) die Fußballfans mit seinem Talent auf dem Platz. Nun nimmt das Leben des Kickers ein tragisches Ende. Wie lokale Medien berichten, wurde Mario am Mittwoch in der Hafenstadt Guayaquil auf offener Straße erschossen. Sein Verein Barcelona SC bestätigt seinen Tod auf X: "Barcelona SC bedauert zutiefst, mitteilen zu müssen, dass wir offiziell über den Tod unseres Spielers Mario Pineida informiert worden sind, ein Ereignis, das nach einem Angriff auf ihn geschah." Das Innenministerium soll aufgrund des Vorfalls bereits Ermittlungen durch eine Spezialeinheit eingeleitet haben.
Das Medium Primicias gab einige Details zu Marios Tod bekannt. Der Fußballprofi soll von zwei Unbekannten auf Motorrädern angegriffen worden sein. Die Täter schossen auf ihn, seine Mutter und eine weitere Frau. Der Grund für den Übergriff ist bisher nicht bekannt. Auch scheint unklar, wer dahintersteckt, allerdings gilt der Ort Guayaquil als Knotenpunkt der organisierten Kriminalität. Das ist auch nicht der erste Gewaltakt auf einen Fußballer in der Gegend: Im September wurde ein Spieler der lokalen zweiten Liga vermutlich aufgrund von Verbindungen zu Sportwetten getötet. Wenige Monate später folgte der Mord durch eine Schusswaffe an dem Profi Bryan Angula – einer lokalen Berühmtheit.
Mario stirbt durch den brutalen Vorfall mit gerade einmal 33 Jahren. Zuvor widmete er sein Leben ganz dem Fußball. Lange Zeit spielte er in der Nationalmannschaft. Mit dieser nahm er an den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 teil. Während seiner Profikarriere spielte Mario zudem für Spitzenvereine wie den brasilianischen Klub Fluminense. Die ecuadorianische Nationalmannschaft reagierte bisher noch nicht auf den Todesfall. Ebenso hält sich die Familie bisher bedeckt – der Sportler schien sein Privatleben größtenteils aus der Öffentlichkeit herauszuhalten.






