

Karriereende durch Drinks: Coldplay-Kuss wurde zum Albtraum
Kristin Cabot spricht erstmals ausführlich über das Coldplay-Konzert, das ihr Leben auf den Kopf stellte – und machte klar, dass sie nicht mit Andy Byron zusammen ist. In einem Interview mit der New York Times sagt die frühere Personalchefin des US-Tech-Unternehmens Astronomer, sie habe nach dem Kussmoment den Kontakt zu dem CEO fast vollständig abgebrochen. Das Treffen fand im Sommer bei einem Coldplay-Auftritt in Boston statt. Kristin erklärt, sie habe an dem Abend getrunken und dadurch eine "schlechte Entscheidung" getroffen. "Ich habe eine schlechte Entscheidung getroffen und ein paar High Noons getrunken und unangemessen mit meinem Chef getanzt und mich verhalten", sagte sie der New York Times. Eine Rückkehr in den Job lehnte sie ab. "Ich habe Verantwortung übernommen und meine Karriere dafür aufgegeben", so Kristin.
Die Managerin schildert, wie rasant der virale Clip ihr Privatleben überrollte: Paparazzi vor der Haustür, 500 bis 600 Anrufe täglich, dazu Dutzende Morddrohungen. "Ich möchte, dass meine Kinder wissen, dass man Fehler machen kann. Aber man muss nicht mit dem Tod bedroht werden", sagte sie der New York Times. Obwohl sie und Andy beide von ihren jeweiligen Ehepartnern getrennt waren, wusste das Internet nichts davon. Andy lehnte ein Interview mit der Zeitung ab; er war zuletzt im Dezember mit seiner Frau Megan Kerrigan in Maine gesehen worden – beide trugen ihre Eheringe. Die Firma habe ihr zwar signalisiert, sie könne zurückkehren, doch Kristin entschied sich nach eigener Aussage bewusst dagegen und hat seitdem nicht wieder gearbeitet. Viele berufliche Kontakte hätten sich abgewandt, berichtet sie.
Privat zieht Kristin Konsequenzen: Im September reichte sie die Scheidung ein und spricht über den Vater ihrer Kinder mit Respekt. Er sei "nichts als ein Gentleman", sagte sie der New York Times. Die Coldplay-Szene, die in den Sommermonaten auf Stadionleinwand und anschließend millionenfach auf Smartphones flackerte, markierte für alle Beteiligten einen Bruch – nicht nur beruflich, sondern vor allem im engsten Umfeld. Freunde halfen, die Kinder aus dem Scheinwerferlicht zu halten, während die Aufmerksamkeit im Netz nach Wochen erst langsam abebbte. Aus der Zeit rund um das Konzert ist geblieben, wie unterschiedlich Bekannte, Kolleginnen und Kollegen reagierten: Einige suchten das Gespräch und boten Hilfe an, andere legten Distanz ein. Für die Beteiligten blieb vor allem eines wichtig: klare Grenzen, wenig Kontakt, viel Schutz für die Familie.






